- Räuchern (Zeremonie)
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Als Räuchern bezeichnet man das Verglühen von Räucherwerk auf glühender Räucherkohle, im Weihrauchbrenner oder das Anzünden von Räucherstäbchen oder Räucherkegeln. Dadurch werden Duft- oder Wirkstoffe in die Umgebungsluft freigesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Altes Ägypten
Kyphi war eine rituelle Räucherung im alten Ägypten.
China
In China wurden für das Räuchern besondere Duftrauchbrenner geschaffen.
In der Chinesischen Medizin wird durch Moxibustion eine wärmende und gleichzeitig räuchernde Wirkung erzielt.
Japan
Beim japanischen Kōdō wird die glühende Holzkohle mit Asche bedeckt und eine Metallplatte darüber gelegt, auf der die Wirk- und Duftstoffe ohne Verbrennung verdampfen. Dadurch wird Rauchbildung vermieden.
Christentum
In der Liturgie der katholischen, der orthodoxen und der anglikanischen Kirche wird mit einem Weihrauchfass geräuchert. Übliche Räucherstoffe sind Weihrauch und Myrrhe. Das Ritual wird Inzens genannt.
Indianer
Bei den Indianern werden vor Zeremonien die Räume in denen sie stattfinden und die teilnehmenden Menschen geräuchert und so von schädlichen Energien gereinigt.
Tibet
In der Tibetischen Medizin ist Räucherung eine Form der äußeren Behandlung, die aber immer nachrangig zu richtiger Ernährung und richtigem Verhalten eingesetzt wird.
Weblinks
Wiktionary: Räuchern – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenKategorien:- Ritus
- Feuer in der Kultur
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