- Río Madre de Dios
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Río Madre de Dios Fähren über den Río Madre de Dios bei Puerto Maldonado
Daten Lage Peru/Bolivien Flusssystem Amazonas Abfluss über Río Beni → Rio Madeira → Amazonas → Atlantik Mündung bei Riberalta in den Río Beni -10.986388888889-66.083888888889Koordinaten: 10° 59′ 11″ S, 66° 5′ 2″ W
10° 59′ 11″ S, 66° 5′ 2″ W-10.986388888889-66.083888888889Länge 1.150 km Abflussmenge[1] MQ: 4.915 m³/s Rechte Nebenflüsse Río Inambari, Río Tambopata, Río Heath Linke Nebenflüsse Río Manú, Río de Las Piedras Mittelstädte Puerto Maldonado Häfen Puerto Maldonado Hauptquellast des Río Madeira Der Río Madre de Dios (spanisch: „Mutter Gottes“; Quechua: Amaru Mayu) ist ein linker Zufluss des Río Beni im Südosten Perus und Norden Boliviens. Sein Quellgebiet liegt in der niederschlagsreichen Cordillera de Carabaya im Departamento Madre de Dios. Der rund 1.150 km lange Río Madre de Dios hat an seiner Mündung mit 4.915 m³/s eine größere Wasserführung als der Río Beni mit 3.261 m³/s[1] und dieser wiederum eine größere Wasserführung beim Zusammenfluss mit dem Río Mamoré, so dass er hydrologisch der Hauptquellast des Rio Madeira ist.
Inhaltsverzeichnis
Flusslauf
Der Río Madre de Dios entspringt zusammen mit benachbarten Nebenflüssen ähnlicher Größe in der Cordillera de Carabaya (Nevado de Pucará). Die den Gebirgsfuß im Osten begleitenden subandinen Randketten sammeln die Gewässer und werden schließlich in Schluchten durchbrochen. In verzweigtem, schotterreichem Flussbett fließt der Rio Alto Madre de Dios nach Nordosten und nimmt dann die Abflusslinie des großen, von Nordwesten kommenden Nebenflusses Río Manú auf, der den gleichnamigen Nationalpark entwässert. Allmählich schwenkt der Río Madre de Dios dann aus seiner erst südöstlichen Fließrichtung nach Nordosten ein, der Hauptrichtung im südlichen Amazonasbecken, und erreicht die Grenze nach Bolivien. Nach weiteren 483 Kilometern Flussstrecke vereinigt er sich mit dem Río Beni.
Der Río Madre de Dios ist die Hauptverkehrsader des ansonsten sehr wenig erschlossenen Gebietes, unterbrochen allerdings von kleineren Stromschnellen.
Die größten Nebenflüsse
Zu den größten Zuflüssen gehören (flussabwärts):[2]
- Río Manú (links)
- Río Inambari (rechts)
- Río de Las Piedras (oder Tacuatimanu) (links)
- Río Tambopata (rechts)
- Río Heath (rechts)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b Michel-Alain Roche, Carlos Fernandez Jauregui: Water resources, salinity, and salt yieldsof the rivers of Bolivian Amazon (J. Hydrol., 101, S. 305-331), Tabelle 2 (S. 308) 1968-82 [1]
- ↑ Kümmerly+Frey Rand McNally: Internationaler Atlas. Herausgegeben von Georg Westermann Verlag ISBN 3-07-508962-1
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