- Río Rímac
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Der Río Rímac (Quechua: Rimaq) ist ein Fluss in Peru (Südamerika), der die Küstenwüste um die Hauptstadt Lima bewässert. Des Weiteren sind die Gletscherwasser Grundlage für die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt Lima. In mehreren Wasserkraftwerken wird Elektrizität gewonnen, welche Lima mit einem Großteil des benötigten Stromes versorgen.
Der Fluss hat eine Länge von etwa 170 km, er entspringt in der Westkordillere (Cordillera Occidental) des Anden-Hochgebirges und fließt von dort in südwestlicher Richtung, wo er bei Callao in den Pazifischen Ozean mündet.
Sein Name entstammt der Quechua-Sprache, wo rimaq „Sprecher“ bzw. „Orakel“ bedeutet: Im Donnern des Flusses sahen die Indigenen der Region eine Verkündung göttlicher Weisheit.
Im Jahr 1535 gründete Francisco Pizarro am Ufer des Rímac die peruanische Hauptstadt "Ciudad de los Reyes" (spanisch: Stadt der Könige), das heutige Lima. Seinen jetzigen Namen verdankt die peruanische Hauptstadt einer abweichenden Aussprache des "Rímac" (Limaq): So wird im Huanca-Quechua noch heute das [r] der anderen Quechua-Varianten wie [l] gesprochen.
Der Fluss speist sich aus den Gletscherschmelzwässern der westlichen Hochandenketten. Im Winter ist seine Wasserführung gering, aber im Sommer schwillt er - genau wie seine Zuflüsse - zu einem reißenden Strom an.
Weblinks
Commons: Río Rímac – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Fluss in Peru
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