Rüberg

Rüberg

Aloys Rüberg (* 2. März 1894 in Iserlohn; † 30. Januar 1971 in Iserlohn) war ein Syndikus von Handwerkerverbänden, Beamter und Politiker der Zentrumspartei.

Rüberg studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn und Münster. Im Jahr 1921 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend arbeitete er als Syndikus von handwerklichen Verbänden. Zuletzt für die Handwerkskammer Oberhausen.

Er war seit 1919 Mitglied der Zentrumspartei. Aus politischen Gründen wurde er nach dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft entlassen. Er arbeitete seither als beratender Volkswirt und Steuerberater.

Nach 1945 trat Rüberg erneut dem Zentrum bei und saß im Hauptvorstand der Partei. Seit 1946 war er Stadtverordneter in Iserlohn. Im selben Jahr war er Mitglied im Provinzialrat Westfalen und 1946 und 1947 Mitglied des ernannten Landtages von Nordrhein-Westfalen. In der ersten und zweiten Wahlperiode wurde er über die Landesliste in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt.

Am 17. Dezember 1951 schied er vorzeitig aus dem Parlament aus, da er seither als Vizepräsident des Landesrechnungshofes von Nordrhein-Westfalen amtierte.

In Iserlohn ist eine Straße nach Rüberg benannt.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ruberg — ist der Familienname folgender Personen: Bernhard Ruberg (1897–1945), deutscher Politiker (NSDAP) und SS Führer Carl Ruberg (* 1892), deutscher Professor für BWL Johann Christian Ruberg (1746/51–1807), deutscher Hüttenmeister Diese Seite ist …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Ruberg — (* 26. März 1892 in Niederhemer, Provinz Westfalen; † 20. Jahrhundert) war ein deutscher Professor und Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität Bonn. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Ruberg — (* 12. August 1897 in Wiesbaden; † 12. April 1945 in Hemer) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SS Führer. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Aloys Rüberg — (* 2. März 1894 in Iserlohn; † 30. Januar 1971 in Iserlohn) war ein Syndikus von Handwerkerverbänden, Beamter und Politiker der Zentrumspartei. Ausbildung und Beruf Rüberg studierte Rechts und Staatswissenschaften in Bonn und Münster. Im Jahr… …   Deutsch Wikipedia

  • World Series of Snooker 2008/09 — Logo der World Series of Snooker …   Deutsch Wikipedia

  • World Series of Snooker 2008 — John Higgins während einer Pause beim dritten Turnier in Warschau Dieser Artikel beschäftigt sich mit den fünf Turnieren der World Series of Snooker in der Saison 2008/09. Es ist das erste Jahr, in dem diese Turnierserie ausgetragen wird, welche… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Seniorenmeisterschaft (Badminton) — Deutsche Seniorenmeisterschaften im Badminton werden in der Bundesrepublik Deutschland seit 1988 ausgetragen. Sie fanden zuerst für die Altersklassen O32, O40, O48 und O56 statt. Die Symbole der Altersklassen setzen sich dabei aus dem O for over… …   Deutsch Wikipedia

  • Senioren-Europameisterschaft (Badminton) — Senioren Europameisterschaften im Badminton werden seit 1995 ausgetragen. Sie fanden zuerst für die Altersklassen O40, O45 und O50 statt. Bei der zweiten Austragung 1997 kam die Altersklasse O55 dazu, 2001 dann die O60. Bei der bisher letzten… …   Deutsch Wikipedia

  • Abgeordnete des 2. Landtags von Nordrhein-Westfalen — Die Abgeordneten des nordrhein westfälischen Landtags in der 2. Wahlperiode vom 5. Juli 1950 bis zum 4. Juli 1954 Parlaments und Fraktionsvorsitzende Landtagspräsident: Josef Gockeln (CDU) Fraktionsvorsitzende: SPD: Fritz Henßler, ab 14. Dezember …   Deutsch Wikipedia

  • Cybersex — An Internet user engaged in cybersex, using a webcam. Cybersex, also called computer sex, Internet sex, netsex, mudsex, TinySex and, colloquially, cybering, is a virtual sex encounter in which two or more persons connected remotely via computer… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”