S-Bahn Innsbruck

S-Bahn Innsbruck
S-Bahn Österreich
S-Bahn Innsbruck


Logo am Hauptbahnhof

Staat Österreich
Verkehrsverbund
Tarifverbund
VVT
Linien 2
Streckenlänge 58,6 km
Stationen 15
Fernbahnhöfe 1
Tunnelbahnhöfe 0
kleinste Taktfolge 30 min
Passagiere
Bewohner im Einzugsbereich 200.000
Mitarbeiter
Fahrzeuge ÖBB 4024
Betreiber ÖBB
Stromsystem 15 kV / 16,7 Hz ~
Oberleitung
Stromsystem {{{StromDCO}}} =
Oberleitung
Stromsystem {{{StromACS}}} ~
Stromschiene
Stromsystem {{{StromDCS}}} =
Stromschiene
Stromsystem {{{Strom}}}
Talent-Triebwagen der Inntal-S-Bahn

Die S-Bahn Innsbruck ist ein Nahverkehrssprojekt in der Agglomeration Innsbruck und ihrem Umland. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt handelt es sich dabei nur um eine nominale S-Bahn. Konkrete Ausbaumaßnahmen, inklusive der Errichtung neuer Haltestellen, sind allerdings in Planung.

Inhaltsverzeichnis

Linien

S1 „Inntal-S-Bahn“

Die erste Linie verbindet seit dem 9. Dezember 2007 die Tiroler Landeshauptstadt zwischen 6 und 22 Uhr im 30-Minuten-Intervall zunächst über die entlang der Inntalachse in der Agglomeration gelegenen Haltepunkte Rum, Innsbruck Hbf, Innsbruck Westbf und Völs mit den Umlandgemeinden zwischen Telfs-Pfaffenhofen und Hall in Tirol. Die Linie befährt damit die Unterinntalbahn sowie die Arlbergbahn. Obwohl über den Eingängen des Hauptbahnhofes, des Westbahnhofes und weiterer Stationen als deutliches Signal bereits von Beginn an große S-Bahn-Logos montiert wurden, werden die Züge der  S1  erst seit Dezember 2008 auch im Fahrplan als S-Bahnen geführt. Züge Richtung Landeck bzw. Kufstein werden ab Telfs-Pfaffenhofen bzw. Hall in Tirol als R1 bezeichnet.

S2 „Wipptal-S-Bahn“

Seit dem 14. Dezember 2008 ist der zweite Streckenast als  S2  in Betrieb. Mit ihm werden die im Wipptal gelegenen Vororte und Dörfer entlang der Brennerbahn an das Liniennetz angeschlossen.[1] Die Linie beginnt in Innsbruck Hbf und verläuft über drei Stationen bis Steinach am Brenner. Ab dort werden mehrere Züge als R2 bis Brenner weitergeführt. Durch die S2 wächst das S-Bahnnetz von 11 auf 15 Stationen und von 22,6 km auf 58,6 km an.

Im Einzugsgebiet der S-Bahn leben laut Betreiber ÖBB „200.000 Bürger, das sind 30% der Tirolerinnen und Tiroler“. [2]

Fahrzeuge

Die Linie wird mit Triebwagen des Typs Bombardier Talent der Reihe 4024 von den ÖBB betrieben. Mit dem Triebwagen wird für den ganzen Verkehrsverbund geworben. [3]

Weiterer Ausbau

In Phase 2 ab 2008 sollen in Innsbruck drei neue Stationen (Messe, WIFI, Mentlberg) und in Hall eine neue Station (Logistikzone) errichtet, sowie die bestehenden Stationen Allerheiligen, Hötting und Hall verlegt werden. In Phase 3 soll die S1 auf ein 15-Minuten-Intervall verdichtet und in Richtung Osten bis Wörgl verlängert werden. [4]

Eine weitere Linie in Nord-Süd-Richtung unter Einbeziehung der Mittenwaldbahn (Verdichtung auf 60-min-Takt nach Garmisch und 30-min-Takt nach Seefeld) ist in Vorbereitung.

2007 und 2008 wurden im Auftrag der Tiroler Landesregierung durch ein Planungsbüro Haltestellenneubauten planerisch ausgearbeitet und im Auftrag der ÖBB Netz- und Streckenentwicklung GmbH durch ein Eisenbahn-Consulting-Unternehmen eine Betriebssimulation erstellt.

Ziel ist die Verknüpfung und Vertaktung der im Endausbau bis ca. 2015 drei S-Bahn-Linien mit dem in und um Innsbruck derzeit entstehenden erweiterten Meterspur-Stadtbahnnetz der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und dem Regionalbusnetz.

Siehe auch

Quellen

  1. Wipptal S-Bahn ab Dezember
  2. Presseinformation der ÖBB zum Fahrplanwechsel (PDF), Innsbruck 3.12.2007
  3. Motivationskampagne "Talent ist..." von VVT und ÖBB
  4. S-Bahn-Ausbauphasen Infotext des VTT, 12.04.2007

Weblinks


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