SG Weißensee

SG Weißensee
WSV Rot-Weiß
Voller Name Weißenseer SV Rot-Weiß e.V.
Gegründet 1945 (SG Weißensee)
1949 (Motor Weißensee)
Klubfarben Rot-Weiß
Stadion Stadion Buschallee
Höchste Liga Berliner Stadtliga
Erfolge 2. Platz (Bezirksliga Berlin, 1962/63)
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Trikotfarben
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Auswärts

Der Weißenseer SV Rot-Weiß ist ein deutscher Sportverein aus Berlin, dessen Fußballabteilung von 1945 bis 1991 existierte. Heimstätte war das Stadion Buschallee.

Inhaltsverzeichnis

Sektion Fußball

Der WSV Rot-Weiß wurde 1945 unter der Bezeichnung SG Weißensee gegründet. Die Sportgruppe nahm bereits im Gründungsjahr an der ersten Berliner Nachkriegsmeisterschaft teil. In der Auftaktsaison der Berliner Stadtliga, welche gleichzeitig als Qualifikationsrunde zu einer eingleisigen Liga diente, erreichte die SG Weißensee hinter der SG Nordbahn und der SG Neukölln lediglich den neunten und letzten Platz.

Nach der verpassten Qualifikation wurde Weißensee in die Landesliga Berlin eingruppiert. In den Jahren 1950 und 1952 erfolgten Umbenennungen in SC Weißensee sowie wieder in SG Weißensee. Auf sportlicher Ebene hatte die Sportgemeinschaft mangels eines Trägerbetriebes gegen die finanziell besser gestellten Betriebssportgemeinschaften auf Dauer keine Chance. Im Gegensatz zu Vereinen wie Berolina Stralau oder Concordia Wilhelmsruh hielt die SG die mangelnde finanzielle Unterstützung aber nur noch bis 1959 durch. Im Anschluss trat die Mannschaft der 1949 gegründeten BSG Motor Weißensee bei, welche bereits seit 1954 in der Bezirksliga Berlin agierte. Die BSG vom VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober“ Berlin spielte noch bis 1965 dritt-bzw mit Einführung der II. DDR-Liga viertklassig. Größter Erfolg war der Gewinn der Ostberliner Vizemeisterschaft in der Spielzeit 1962/63, in der hinter Fortuna Biesdorf nur knapp der mögliche Aufstieg in die DDR-Liga verpasst wurde.

Die Spielzeit 1964/65 sollte die letzte Saison in der Bezirksliga sein. Nachdem die Mannschaft nur Tabellenvierzehnter wurde stieg sie mit Tiefbau Berlin in die Viertklassigkeit ab. Eine Rückkehr in höhere Gefilde gelang nicht mehr, die Vormachtstellung übernahm Lokalrivale Einheit Weißensee.

1990 vollzogen die Berliner eine Namensänderung in Weißenseer SV Rot-Weiß. Eine längere eigenständige Phase sollte es im Fußball nicht mehr geben. Die Fußballabteilung des WSV fusionierte bereits 1991 mit dem Hohenschönhausener SC zum HSV Rot-Weiß Berlin.

Statistik

Literatur

  • Hardy Grüne: SG Weißensee. In: Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. AGON Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 229.
  • Hanns Leske: BSG Motor Weißensee. In: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 188.

Weblink

www.wsv-berlin.de


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