- SHFS
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SHFS steht für SHell FileSystem und ist ein Modul für den Linux-Kernel ab Version 2.4. Damit kann ein entferntes Dateisystem mit einer einfachen Remote Shell gemountet werden. Das Mounten kann auch durch /etc/fstab-Einträge erfolgen. Allerdings ist die Entwicklung von SHFS im Jahre 2004 zunächst eingestellt worden, es gibt jedoch Patches auf der Sourceforge-Projektseite (letzter vom Februar 2006).
Einen anderen Ansatz um Dateisysteme über ssh zu mounten verfolgt SSHFS, welches ein Dateisystemtreiber für das Kernelmodul FUSE bildet.
Das SHFS stellt ein Kernelmodul bereit und lässt sich über die initrd laden. Da jedoch weitere Programme/Bibliotheken/Dateien zum Betrieb benötigt werden, ist das Mounten von Systemverzeichnissen zum Systemstart mit allen beschriebenen Dateisystemen wie etwa /usr oder /home kaum möglich. Dies leistet derzeit nur das wegen mangelnder Authentifizierung als höchst unsicher geltende NFS.
Alle genannten Dateisysteme arbeiten mit OpenSSH und verschlüsseln die Übertragung der Daten aus dem Anmeldeprozess sowie der eigentlichen Datenübertragung. Das SHFS kann zum Beispiel durch folgenden Befehl:
shfsmount --cmd="ssh -c blowfish %u@%h /bin/bash" user@host:/tmp /mnt/shfs/
zur Verwendung des sehr schnellen Blowfish Verschlüsselungsalgorithmus gebracht werden. Das SHFS nutzt den SFTP als serverseitige Schnittstelle.
Weblinks
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