- Sabal serrulata
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Sägepalme Systematik Unterklasse: Commelinaähnliche (Commelinidae) Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Ordnung: Palmenartige (Arecales) Familie: Palmengewächse (Arecaceae) Gattung: Serenoa Art: Sägepalme Wissenschaftlicher Name Serenoa repens (Bart.) Small Die Sägepalme (Serenoa repens, Syn.: Sabal serrulata (Michx.) T.Nuttall ex Schultes & Schultes) gehört zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Sägepalme ist eine buschförmig wachsende Palme, die Wuchshöhen von bis zu 6 Meter erreicht. Die Palmwedel sind fächerförmige in Segmente eingeteilte Blätter. Die bis zu 1,5 Meter langen Blattstiele sind an den Kanten mit Zähnen besetzt. Die dicht behaarten Blütenstände sind rispig verzweigt. Die Palme bildet 3 cm große, purpurfarbene bis schwarze, einsamige Beeren.
Herkunft und Geschichte
Die Herkunft der Sägepalme (sereno repens serrulata) sind die Südstaaten der USA, tropisches Mittel- und Südamerika. Benannt ist sie nach dem amerikanischen Botaniker Sereno Watson. Repens ist lateinisch und bedeutet kriechend oder niedrig, und serrulata bezieht sich auf die stachlige Blattstiele. In die Arzneikunde wurde die Sägepalme von Read und Solomons eingeführt.
Medizinische Nutzung
Die Früchte beziehungsweise Auszüge daraus werden als Arznei zur Behandlung von gutartigen Prostatabeschwerden verwendet.[1] Handelsnamen sind in Deutschland Eviprostat-S, Hyperprost, Prostagutt, Prosta-Urgenin, Remiprostan, Sabacur, Sabal, Sita, Steiprostat, Strogen und Talso. Mit ähnlicher Indikation werden auch Brennnesseln-Wurzel-Extrakte angewendet; es gibt auch Kombinationspräparate.[2]
Einzelnachweise
Weblinks
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