- Sanguiniker
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Als Sanguiniker (von lateinisch: sanguis, deutsch: Blut, siehe Viersäftelehre) wird in der heutigen Umgangssprache, ausgehend von der Temperamentenlehre der Hippokratiker, ein heiterer, lebhafter und leichtsinniger Mensch bezeichnet.
Weiterhin wird er auch als phantasievoll, gesprächig und optimistisch beschrieben. Als negative Eigenschaften werden ihm Unstetigkeit, wenig Skrupel und häufige Exzesse zugeschrieben.
Nach Eysenck ist das sanguinische Temperament durch die Kombination von emotionaler Stabilität mit Extraversion gekennzeichnet.
Die Entstehung der Charaktereigenschaften eines Menschen wird von der heutigen Persönlichkeitspsychologie allerdings differenzierter beurteilt; an ihrer Ausbildung seien viele andere Faktoren beteiligt.
Siehe auch
Literatur
- Pierre Daco: Psychologie für jedermann. 8. Auflage, mvg-Verlag, Landsberg 2002.
Weblinks
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Wiktionary: Sanguiniker – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Persönlichkeitspsychologie, Universität Saarland
- Hildegard von Bingen: Sanguiniker
- Hildegard von Bingen: Die sanguinischen Weiber
- Vier Temperamente, Anthro Wiki
Kategorien:- Medizingeschichte
- Überholte Theorie
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