- Sao Francisco
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Rio São Francisco Canyon am Rio São Francisco
Daten Lage Brasilien Länge 2.830 km Quelle Serra da Canastra Quellhöhe ca. 1.200 m ü. NN Mündung Atlantischer Ozean-10.504202777778-36.3943055555560Koordinaten: 10° 30′ 15″ S, 36° 23′ 40″ W
10° 30′ 15″ S, 36° 23′ 40″ W-10.504202777778-36.3943055555560Mündungshöhe 0 m ü. NN Höhenunterschied ca. 1.200 m Einzugsgebiet 617.812 km² Verlauf des Rio São Francisco Der São Francisco ist ein 3.199 Kilometer langer Fluss bzw. Strom in Südamerika. Er entspringt im Osten Brasiliens im Süden des Bundesstaat Minas Gerais in der Serra da Canastra und fließt durch die Bundesstaaten Bahia, Sergipe, Pernambuco und Alagoas in Richtung Südatlantik.
Von seiner Quelle fließt der São Francisco hauptsächlich in nördliche Richtung durch zwei sehr große Stauseen: Três-Marias-Stausee und viel weiter nördlich Sobradinho-Stausee, danach auf der Grenze von Bahia und Pernambuco durch den Itaparica-Stausee. Danach knickt er leicht nach Südosten ab, um als Grenzfluss der kleinen brasilianischen Bundesländer Sergipe und Alagoas in den Südatlantik zu münden.
Der São Francisco ist in seinem Mittellauf auf 1.368 Kilometer Länge schiffbar. In der Nähe der Grenze zum Bundesstaat Bahia befinden sich die Stromschnellen von Pirapora und dort, wo der Fluss das Küstengebirges durchbricht, die Paulo-Afonso-Fälle (Cachoeira de Paulo Afonso) und auch das Wasserkraftwerk Xingó. Dadurch ist der Unterlauf nicht schiffbar. Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst 617.812 km².
Auseinandersetzung um die Verlegung des Flusses
Im Jahr 2007 eskalierte ein langjähriger Streit um die Verlegung des Flusses. Die brasilianische Regierung setzte sich über einen gerichtlichen Stopp des Projektes hinweg und setzte Militär ein, um das Projekt fortzuführen. Dom Frei Luiz Cappio, der Bischof der Diözese Barra im Bundesstaat Bahía, trat am 27. November 2007 erneut in den Hungerstreik, um gegen die Verlegung des Río São Francisco zu protestieren. Am 11. Dezember 2007 wurde das Bauprojekt erneut gestoppt.
Siehe auch
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