- Sarong
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Der Sarong ist ein Rock, der aus einer zusammengenähten Stoffbahn besteht. Er ist in Südasien und dem südpazifischen Raum weit verbreitet und wird vor allem von Männern getragen, ist also meistens ein Männerrock. Je nach Land wird er auch anders genannt, zum Beispiel Lavalava oder Pareo.
Gehalten wird der Sarong durch einen Knoten vor dem Bauch. Normalerweise reicht der Sarong bis an die Füße, doch kann man ihn doppelt schlagen und so kniekurz tragen, was die Bewegungsfreiheit erhöht.
Man bekommt ihn in verschiedenen Farben und Mustern, zum Beispiel auch gebatikt. Blumenmuster sind vielfach den Frauen vorbehalten, werden in Polynesien aber auch von Männern getragen.
Sarongs sind relativ preiswerte Kleidungsstücke und werden deshalb oft eher von ärmeren Männern auch in der Öffentlichkeit getragen, während die reicheren ihren Wohlstand gerne dadurch zeigen, dass sie die viel teureren Hosen tragen und den Sarong nur zu Hause anziehen.
In den Philippinischen Kampfkünsten existieren Techniken, die den Einsatz des Sarong zur Selbstverteidigung ermöglichen.
Ähnlich ist der Wickelrock, der aus einer einzigen Stoffbahn besteht und um die Hüfte gewickelt wird.
Sehr ähnlich ist der Longyi in Birma.
Siehe auch
Weblinks
Kategorien:- Kostümkunde (Thailand)
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- Kostümkunde (Indonesien)
- Hüftaufliegendes Deckenkostüm
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