- Saxegothaea conspicua
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Patagonische Eibe Systematik Abteilung: Pinophyta Klasse: Pinopsida Ordnung: Kiefernartige (Pinales) Familie: Steineibengewächse (Podocarpaceae) Gattung: Patagonische Eiben Art: Patagonische Eibe Wissenschaftlicher Name der Gattung Saxegothaea Lindl. Wissenschaftlicher Name der Art Saxegothaea conspicua Lindl. Die Patagonische Eibe (Saxegothaea conspicua, Syn.: Squamataxus albertiana J.Nels.) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Saxegothaea aus der Familie der Steineibengewächse (Podocarpaceae) innerhalb der Nadelholzgewächs (Pinophyta). Sowohl der botanische Gattungsname als auch der englische Trivialname „Prince Albert's Yew“ ehrt Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819–1861).
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Die Patagonische Eibe ist im südlichen Südamerika (im südlichen Chile im Küstengebirge und Argentinien) heimisch. Sie gedeiht in mittleren Höhenlagen bis zu der oberen Waldgrenze zwischen 500 und 2000 Meter.
In Mitteleuropa ist sie nicht winterhart, deshalb ist sie hier wohl nur in botanischen Gärten anzutreffen. Auf den britischen Inseln ist sie jedoch genügend winterhart und wird dort bisweilen in Gärten gepflanzt.
Beschreibung
Die Patagonische Eibe ist ein langsam wachsender, immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 15 bis 25 Meter erreicht. Sie bildet eine schlanke kegelförmige Baumkrone aus, wächst oft aber auch breit und buschig. Die Äste sind übergeneigt und die Zweige hängen herab. Die Borke ist glatt und rötlich bis purpurbraun; im Alter blättert sie in großen dünnen Schuppen ab, wobei am Stamm rosarote Flecken verbleiben. Die hängenden jungen Zweige stehen gehäuft an den Enden der Äste; ihre Rinde ist in den ersten 3 bis 4 Jahren grün. Die Blätter sind 1,5 bis 2,5 cm lang und 2 mm breit. Die Blätter am frischen Austrieb sind etwas purpurn getönt. Später sind die Blätter dunkelgrün, hart und gekrümmt. Sie sind scharf zugespitzt und stehen ziemlich dicht. Auf der Unterseite hat jedes Blatt zwei weiße Bänder; Mittelrippe und Rand sind apfelgrün. Die zerriebenen Blätter duften nach Gras.
Die männlichen Blüten sind 1 mm klein, eiförmig und dunkelpurpurn; sie stehen zu 10 bis 20 blattachselständig an den Zweigen. Die weiblichen Zapfen stehen endständig an Kurztrieben und ähneln zunächst einem kleinen Zapfen; später bildet sich eine kleine Rosette nach außen gebogener fleischiger Zapfen-Schuppen, die blaugrau bemehlt aussehen; der gesamte Zapfen ist etwa 0,5 mal 1 cm groß.
Bilder
Saxegothea conspicua:
Quellen
- Steckbrief bei www.chileflora.com. (deutsch)
Weblinks
- Kurbeschreibung. (span.)
- Fotos: [1] [2] [3] [4] [5] Krone, Rinde und Blätter im Puerto Blest National Park, Nahuel Huapi, Argentinien. Zweig mit Blättern und jungen männlichen und weiblichen Zapfen.
- Saxegothaea conspicua in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 5. Mai 2006
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