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Schaiblishausen Stadt EhingenKoordinaten: 48° 15′ N, 9° 46′ O48.2416666666679.7677777777778523Koordinaten: 48° 14′ 30″ N, 9° 46′ 4″ O Höhe: 523 m ü. NN Fläche: 5,6 km² Einwohner: 214 Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 89584 Vorwahl: 07391 Schaiblishausen mit Bockighofen ist ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf wurde am 1. Januar 1973 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteher ist derzeit (2010) Herbert Brandl.
Geschichte
Im 13. Jahrhundert ist Schaiblishausen als „Husin“ dokumentiert. Der spätere Zusatz „Schaiblis“ geht wahrscheinlich auf die Niederadelsfamilie Schadwin zurück, die im Ort lebte. Es waren Dienstleute der Grafen von Berg, welche die Oberhoheit über Schaiblishausen hatten. Von den Grafen von Berg gingen die Rechte im Jahr 1343 an Österreich über. Später hatten hier die Klöster Marchtal und Urspring Güter. Im Jahr 1681 erhielten die Grafen Schenk von Castell zusammen mit der Herrschaft Berg-Schelklingen den Ort als Pfand und später auch als Lehen. Seit dem Jahr 1805 war Schaiblishausen ein Teil des Oberamtes Ehingen und gehörte somit zum Königreich Württemberg.
Der früheste Nachweis für die Schaiblishauser Kapelle ist aus dem Jahr 1492. Die Kapelle ist den Heiligen Magnus und Leonhard geweiht. Der heutige Bau stammt zu einem Großteil aus dem Jahr 1890.
Im Jahr 1973 ist das Dorf zusammen mit Bockighofen Teilort von Ehingen geworden und ist heute einer von 17 Teilorten.
Weblinks
Wikisource: Schaiblishausen in der Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826 – Quellen und Volltexte
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