Schenck Process

Schenck Process
Schenck Process GmbH
Logo der Schenck Process GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1881
Sitz Darmstadt, Deutschland

Leitung

  • Jochen Weyrauch (President & CEO)
  • Norbert Geilen (CFO)
Mitarbeiter 2.200 (2008) [1]
Umsatz >390 Mio. EUR (2008) [1]
Branche Baustoffe, Chemie, Bergbau, Transport
Website www.schenckprocess.com

Die Schenck Process GmbH entstand aus einem ursprünglich als Eisengießerei und Waagenfabrik gegründeten Betrieb. Das Unternehmen ist heute einer der Weltmarktführer im Bereich Mess- und Verfahrenstechnik und beschäftigt weltweit an 27 Standorten mit mehreren Niederlassungen rund 2.200 Mitarbeiter, darunter über 800 Ingenieure.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 1863 erwarb Carl Schenck das Mannheimer Unternehmen Johann Schweitzer Senior, das sich mit dem Bau von Kränen, Waagen und Prüfmaschinen befasste und das ab 1871 unter dem Namen Schenck, Mohr und Elsässer bekannt wurde. Der erste technische Angestellte dieses Unternehmens war Carl Benz.

1881 veräußerte Carl Schenck seine Anteile am Mannheimer Unternehmen und erwarb eine Gießerei in Darmstadt, die er unter dem Namen Carl Schenck Eisengießerei und Waagenfabrik betrieb. 1894 erfolgte die Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Mitgesellschafter wurden sein Schwiegersohn Georg Büchner und sein Neffe, der Ingenieur Emil Schenck. Im Jahr 1900 wechselte Carl Schenck als Vorsitzender in den ersten Aufsichtsrat.

1891 folgt das Patent die „selbstständige Laufgewichtswaage“ für Schmalspur- und Hängebahnfahrzeuge. Sie wird im Jahr 1900 auf der Weltausstellung in Paris mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Sie machte das Unternehmen in wenigen Jahren auch in Übersee bekannt. So wurden dreizehn dieser Waagen 1898 an die Goldminen in Transvaal, Südafrika, und zehn an die Kaiserlich Japanischen Stahlwerke geliefert.

1974 wurde die Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH in die Carl Schenck AG umgewandelt, 1984 folgte der Börsengang. Im Jahr 2000 übernahm die Dürr AG die Mehrheitsbeteiligung an der Carl Schenck AG.

Im Dezember 2005 erfolgte das Management Buyout, seither ist die Schenck Process GmbH ein eigenständiges Unternehmen. Als Investor trat die Private Equity Gesellschaft HgCapital auf. 2006 erfolgte die Übernahme der Stock Equipment Company Inc. (USA) inkl. Stock Redler.

2007 verkaufte HgCapital das Unternehmen an die Private Equity Gesellschaft Industri Kapital (heute IK Investment Partners).

2008 wurde das Unternehmen als Hessen-Champion in der Rubrik Weltmarktführer ausgezeichnet.

Struktur

Schenck Process ist in fünf Internationale Business Segmente (IBS) gegliedert:

  • IBS Heavy: für die Branchen Zement, Gips, Sand & Kies, Stahl und NE-Metallindustrie
  • IBS Light: für die Branchen Fein- und Spezialitätenchemie, Kunststoffe, Nahrungsmittel und Pharma
  • IBS Mining: für Bergbau und Aufbereitungsprozesse in Minen
  • IBS Power: Kohlekraftwerke und verwandte Industriezweige
  • IBS Transport Automation: für Transportprozesse über Straße, Schiene und Hafen

Standorte

Schenck Process ist mit 27 Standorten, 16 Fertigungsstätten und mehr als 130 Vertretungen auf der ganzen Welt präsent.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Elektronischer Bundesanzeiger, 16. Juni 2008, Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007

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