- Schlacht bei Fischbach
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Schlacht bei Fischbach Teil von: Zweiter Villmergerkrieg Datum 26. Mai 1712 Ort Fischbach-Göslikon Ausgang Sieg der Berner Folgen Besetzung von Bremgarten, Am 30. Mai 1712 Unterwerfung der Freien Ämter Friedensschluss 11. August 1712 (Vierter Landfriede) Konfliktparteien Bern Luzern
Schwyz
Unterwalden
Uri
Zug
Freie ÄmterBefehlshaber Oberst Nikolaus von Tscharner † Brigadier Sonnenberg Truppenstärke ca. 9'500, davon
8'000 Infanterie
9 Kompanien Kavallerie
sowie Artillerieca. 4'000, davon
3'200 Innerschweizer
800 Freiämter
sowie ArtillerieVerluste 83 Tote, 187 Verwundete ca. 400 Toggenburgerkrieg «Staudenschlacht» bei Fischbach – Zweite Schlacht von Villmergen
Die Staudenschlacht oder Schlacht bei Fischbach ist eine militärische Auseinandersetzung zwischen den reformierten und katholischen Orten der Eidgenossenschaft während des Zweiten Villmergerkrieges.
Die Schlacht fand am 26. Mai 1712 südlich von Fischbach-Göslikon im heutigen Kanton Aargau statt. Reformierte Berner Truppen befanden sich auf dem Weg von Mellingen nach Bremgarten, als sie in einen Hinterhalt der katholischen Innerschweizer gerieten. Aus dem Kampf, der zwei Stunden dauerte, ging Bern als Sieger hervor. Auf dem Schlachtfeld lagen 87 tote Berner, die Verluste der Innerschweizer beliefen sich auf über 400 Gefallene, mehrheitlich Luzerner.
Als direkte Folge wurde die Stadt Baden von Bern belagert, die am 1. Juli auch kapitulieren musste. Die endgültige Entscheidung fiel aber in der Zweiten Schlacht von Villmergen, bei der die katholischen Orte eine verheerende Niederlage erlitten.
Weblinks
- Die Staudenschlacht von 1712 (PDF-Datei; 383 kB)
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