Schloss-Schule Kirchberg

Schloss-Schule Kirchberg
Schloss-Schule Kirchberg
Schloss Kirchberg Jagst.jpg
Das Kirchberger Schloss, in dem die Schule bis 1964 untergebracht war.
Schulform Internat, Gymnasium
Gründung 1914
Ort Kirchberg an der Jagst
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 11′ 46,3″ N, 9° 59′ 0,4″ O49.1961944444449.9834444444444Koordinaten: 49° 11′ 46,3″ N, 9° 59′ 0,4″ O
Schüler etwa 300
Website www.schloss-schule.de

Die Schloss-Schule Kirchberg in Kirchberg an der Jagst ist ein Internat und staatlich anerkanntes Gymnasium.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Die Schloss-Schule Kirchberg wird von etwa 330 Schülerinnen und Schülern besucht, von denen ungefähr 100 im Internat leben. Sie ist ein LEH-Internat und Mitglied der Vereinigung der deutschen Landerziehungsheime. Sie wird von einer gemeinnützigen Stiftung getragen und ist weltanschaulich ungebunden.

Geschichte

Die Schloss-Schule wurde 1914 - in unmittelbarer Nachfolge der 1714 eingerichteten Lateinschule - von Karl Stracke als Juniorenstufe der Reformschule Blaubeuren gegründet, 1917 von Rudolf Besser als Reformschule und Landerziehungsheim erneuert und 1926 von Adolf Zoellner und Amalie Pfündel als Württembergisches Landschulheim in der Tradition von Hermann Lietz weiterentwickelt.

Die ersten fünf Jahrzehnte war die Schloss-Schule hoch über der Jagst in den vorderen Flügeln des fürstlich-hohenlohischen Schlosses Kirchberg untergebracht.

Als die Evangelische Heimstiftung in den 1950er-Jahren die gesamte Schlossanlage erwarb und als Alten- und Pflegeheim ausbaute, zog die Schloss-Schule unter Leitung von Amalie Pfündel und ihrem Sohn Albrecht in die neuerrichteten Gebäude auf der Windshöhe, wo sie heute noch angesiedelt ist.

Literatur

  • Michael Knoll: Von der Lateinschule zum Landerziehungsheim. Die Schloß-Schule Kirchberg 1913–1933. In: Württembergisch Franken. Jahrbuch des Historischen Vereins für Württembergisch Franken 87 (2003), S. 225–254.
  • Michael Knoll: Die Schule im Schloss. Geschichte der Schloß-Schule Kirchberg 1914–1964. Kirchberg/Jagst 2007. ISBN 978-3-9811960-1-6

Weblinks


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