- Schloss Tannenburg
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Tannenburg Blick zur Tannenburg von Norden
Alternativname(n): Schloss Tannenburg Entstehungszeit: 1100 bis 1200 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Erhalten Ständische Stellung: Adlige, Klerikale, Bürgerliche Bauweise: Buckelquader, Fachwerk Ort: Bühlertann-Tannenburg-Halden Geographische Lage 49° 1′ 49,9″ N, 9° 55′ 26,1″ O49.030549.92393500Koordinaten: 49° 1′ 49,9″ N, 9° 55′ 26,1″ O Höhe: 500 m ü. NN Die Tannenburg, auch Schloss Tannenburg genannt, ist eine Burg auf dem höchsten Punkt etwa 500 Meter über NN des Ortsteils Tannenburg-Halden der Gemeinde Bühlertann im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Die Tannenburg zählt zu den besterhaltenen Schildmauerburgen Württembergs und erhebt sich weit über das Tal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde vermutlich im 11. bis 12. Jahrhundert von der Abtei Ellwangen erbaut und 1223 als ellwangische Grenzveste mit der Familie von Tannenburg erwähnt. 1230 bis 1240 wurde die Burg ausgebaut, Ende des 14. Jahrhunderts zerstört und 1398 wieder aufgebaut. Im 16. Jahrhundert und 1822 weiter ausgebaut. 1931 erwarb Ernst Zipperer senior die Burg, die seitdem im Besitz der Familie Zipperer ist.
Die Tannenburg dient heute als Schullandheim, Schulbauernhof, Biobauernhof und bietet vielseitige Freizeitgestaltungen an.
Anlage
Bei der Höhenburg handelt es sich um eine spätstaufische Burganlage mit mächtiger begehbarer Schildmauer, Durchlasspforte (Torbau) an der Angriffsseite, großem Burghof sowie einem Palas mit Rittersaal über trapezförmigem Grundriss. Die Mauern zeigen Buckelquader und Fachwerkbauten.
Literatur
- Wilhelm Gradmann: Burgen und Schlösser in Hohenlohe. Stuttgart 1982.
- Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des Deutschen Mittelalters. Würzburg 1998.
Siehe auch
Weblinks
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