Schloß Clam

Schloß Clam

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Burg Clam
Alternativname(n): Burg Klam
Entstehungszeit: um 1100
Burgentyp: Felsenburg
Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung: Freiadlige
Ort: Klam
Geographische Lage 48° 13′ 15″ N, 14° 46′ 42″ O48.22083333333314.7783333333337Koordinaten: 48° 13′ 15″ N, 14° 46′ 42″ O
Burg Clam (Österreich)
DEC
Burg Clam

Die Burg Clam bei Markt Klam im Bezirk Perg zählt wohl zu den besterhaltenen Burganlagen Oberösterreichs.

Lage

Die Burg liegt auf einem bewaldeten Bergrücken oberhalb des Marktes Klam, der an einer Seite steil zur Schlucht des Klambaches abfällt.

Geschichte

Die ersten urkundlichen Nachrichten finden sich am Beginn des 12. Jahrhunderts. Damals waren Otto von Machland und sein Bruder Walchun die Besitzer der Burg. Nach dem Tod Ottos besaß sein Bruder die Burg Clam. Mit Walchuns Erbtochter Adelheid ging die Burg in den Besitz der Velburger über. Als Ulrich Clam-Velburg nicht mehr aus dem Kreuzzug zurückkehrte wurde Clam zum landesfürstlichen Lehen.

Zu dieser Zeit hat sich wahrscheinlich, am der Burg gegenüberliegenden Bergrücken eine zweite Burg befunden. Obwohl von dieser nichts überliefert ist, finden sich noch heute Überreste der Wehranlagen.

Als Lehnsträger von Clam scheinen von 1234 bis 1324 die Holzer und von 1250 bis 1413 die Hauser auf. Nach Wilhelm dem Hauser dürften Christian und Christoph von Zinzendorf Besitzer gewesen sein. Von 1416 an besitzen zuerst Gilg, Ortaker, Gilg und Wolfgang Wolfstein die Burg, nach Wolfgangs Tod geht sie an Jörg Seusenecker und anschließend an Prüschenk bzw. die Grafen Hardegg über.

Von den Grafen Hardegg kauft 1524 Christoph Perger "Schloß und Veste Clam mit samt dem Turm".

Nach Christoph Perger I. folgen Christoph Perger II., dessen Sohn Hanns Enoch Perger und Johann Gottfried Perger.

Johann Gottfried Perger zu Clam gilt als der größte Förderer des Marktes Klam und seiner Bürger.

Er lässt dem Markt die alten Freiheiten bestätigen und baut eine Kirche, stiftet das Spital und die Krautäcker. 1640 wurde ihm von Kaiser Ferdinand III. der Titel "Edle Herrn zu Clam" verliehen und 1655 wurde er in den Freiherrnstand erhoben.

1759 verlieh Kaiserin Maria Theresia der Familie den Titel "Erbländisch-österreichischer Graf".

Die Familie Clam teilte sich in drei Linien:

Nachdem die Familie Clam-Clam 1815 ausstarb, übernahm die Familie Clam-Martinic, welche bedeutende Besitzungen in Böhmen hatte, den alten Familienbesitz. Die Burg Clam ist nach wie vor ganzjährig von der Familie Clam Martinic bewohnt. Der heutige Burgherr ist Carl Philip Clam Martinic.

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