- Frickenhaus (Wuppertal)
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Frickenhaus Stadt WuppertalKoordinaten: 51° 17′ N, 7° 8′ O51.2882027777787.1386666666667225Koordinaten: 51° 17′ 18″ N, 7° 8′ 19″ O Höhe: 225 m ü. NN Postleitzahl: 42111 Vorwahl: 0202 Lage von Frickenhaus in Wuppertal
Frickenhaus ist eine Hofschaft im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Beschreibung
Die Hofschaft liegt im Nordosten des Wohnquartiers Siebeneick im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg auf einer Höhe von 225 Metern über Normalnull im Tal des Heidacker Bachs.
Benachbarte Orte sind die unmittelbar angrenzende Orte Brink, Schmitzhaus, Untenrohleder und Heidacker, sowie die umgebenden Orte Obenrohleder, Schneis, Saurenhaus, Schmürsches, Mutzberg, Dümpel, Fingscheidt, Worth, Schevensiepen, Krieg und Wolfsholz. Nordöstlich befindet sich die Erhebung Woltersberg im Waldgebiet Große Busch/An Woternocken.
Geschichte
Der Hof Frickenhaus wurde erstmals um 1490 in einem Schatzbuch märkischer Untertanen erwähnt. 1500 erfolgt die Erwähnung als Hannes Fricken to Sevenecke in einem Verzeichnis vom Kurmede- und Wachszinspflichtigen des Stiftes Werden. 1703 ist die Zugehörigkeit zur Hardenberger Bauernschaft Oberste Siebeneick beurkundet, die damalige Bezeichnung lautete Frickenhuiß. Von Frickenhaus, das nun Groß Frickenhaus genannt wird, spaltete sich Klein Frickenhaus ab. Beide Höfe bilden heute zusammen Frickenhaus.
Im 19. Jahrhundert gehörte Frickenhaus zu den Außenortschaften der Kirchengemeinde Dönberg in der Stadt Hardenberg-Neviges, die 1935 in Neviges umbenannt wurde. Damit gehörte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann. Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der südliche Teil mit Frickenhaus von Dönberg abgespalten und mit weiteren, außerhalb von Dönberg liegenden Nevigeser Ortschaften in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet, der Rest Dönbergs verblieb zunächst bei Neviges. Durch die nordrhein-westfälische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert und das erneut geteilte Dönberg wurde bis auf die nördlichen Außenortschaften, die bei Velbert verblieben, ebenfalls Wuppertal eingemeindet.
Denkmalgeschützte Häuser
Das 1689 erbaute Fachwerkhaus des Hofes Klein Frickenhaus (heutige Anschrift Untenrohleder 3) ist im mustergültigen, und bis auf einem nachträglich angefügten Anbau im originalen Zustand erhalten. Es ist seit 1994 aufgrund des selten nachgewiesenen regionalen Haustyps denkmalgeschützt.
Literatur
- Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976
Einzelnachweise
Kategorie:- Ortsteil von Wuppertal
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