Schnibben

Schnibben

Cordt Schnibben (* 1952 in Bremen) ist ein deutscher Journalist.

Schnibben studierte Wirtschaftswissenschaften und arbeitete eine Zeit als Werbetexter. Nach einer erfolglosen ersten Bewerbung akzeptierte ihn die Henri-Nannen-Schule im zweiten Anlauf. Von 1984 bis 1988 war er Redakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit. Seitdem arbeitet er beim Magazin Spiegel, zur Zeit als einer der beiden Leiter des Ressorts Gesellschaft/Reportagen.

Für seine journalistische Arbeit wurde Schnibben mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und zwei Adolf-Grimme-Preisen ausgezeichnet. Er erhielt außerdem den Deutschen Fernsehspielpreis und den Drehbuchpreis der Deutschen Akademie der darstellenden Künste.

Er gründete 2007 gemeinsam mit den Journalisten Stephan Lebert und Ariel Hauptmeier das Reporter-Forum.

Werke

  • Neues Deutschland. Seltsame Berichte aus der Welt der Bundesbürger. 1988, ISBN 3-891-36206-4.
  • Macht und Machenschaften - die Wahrheitsfindung in der Barschel-Affäre, mit Volker Skierka. 1989, ISBN 3-891-36189-0.
  • Reklamerepublik. - Seltsame Berichte zur Lage der vierten Gewalt. 1994, ISBN 3-891-36520-9.
  • Saigon export. Vietnams Comeback. Seltsame Berichte aus einem neueröffneten Land. 1989, ISBN 3-891-36276-5.
  • Seltsames Deutschland - Berichte aus der Welt der Bundesbürger. 1992, ISBN 3-426-04044-1.
  • Che Guevara und andere Helden. 1997, ISBN 3-891-36616-7.
  • 11. September 2001 - Geschichte eines Terrorangriffs, mit Stefan Aust. 2002, ISBN 3-423-34026-6.
  • Irak - Geschichte eines modernen Krieges, mit Stefan Aust. 2003, ISBN 3-423-34137-8.
  • Operation Rot-Grün - Geschichte eines politischen Abenteuers. 2005, ISBN 3-421-05782-6.
  • Tsunami - Geschichte eines Weltbebens. 2005, ISBN 3-421-05890-3.
  • I can't get no - Ein paar 68er treffen sich wieder und rechnen ab, mit Irmela Hannover. 2007, ISBN 3-462-03905-9.

Weblinks


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