Schrezheim

Schrezheim
Schrezheim
Stadt Ellwangen
Wappen von Schrezheim
Koordinaten: 48° 57′ N, 10° 7′ O48.95158611111110.112836111111449.5Koordinaten: 48° 57′ 6″ N, 10° 6′ 46″ O
Höhe: 449,5 m ü. NN
Fläche: 17,52 km²
Einwohner: 3.118 (30. Juni 2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 73479
Vorwahl: 07961

Die Ortschaft Schrezheim im Ostalbkreis in Baden-Württemberg liegt rund ein Kilometer südöstlich von Ellwangen, dessen Stadtteil sie heute ist.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Schrezheim liegt an der Jagst und hat eine Gemarkungsfläche von 1752 ha. Zu Schrezheim zählen noch folgende Ortsteile und Höfe: Altmannsrot, Altmannsweiler, Bahnmühle, Eggenrot, Engelhardsweiler, Espachweiler, Glassägmühle, Griesweiler, Hinterlengenberg, Hintersteinbühl, Lindenhäusle, Lindenhof, Lindenkeller, Ölmühle, Rotenbach, Schleifhäusle und Vorderlengenberg.

Geschichte

Schrezheim wurde im 7. Jahrhundert als alamannische Siedlung gegründet. Bereits im 8. Jahrhundert ging es in den Besitz des Klosters Ellwangen über.

Schrezheim im 19. Jahrhundert

Schrezheim wurde um 1140 als Screzheim erstmals erwähnt. Ellwangen war bereits 1337 begütert und besaß bald den ganzen Ort. 1802 fiel er an Württemberg und gehörte zum Oberamt Ellwangen. Der zugehörige Weiler Eggenrot war bis 1802 teilweise auch im Besitz der Herren von Adelmannsfelden. Der Hauptteil war jedoch ellwangisch. 1802 kam er mit Schrezheim an Württemberg. Überregional bekannt wurde Schrezheim durch seine Porzellanmanufaktur. Das Schrezheimer Fayencen-Werk von Johann Baptist Bux († 1800) stellte im 18. und 19. Jahrhundert neben hochwertigem Gebrauchsgeschirr auch Altäre aus Porzellan her. Es wurde von seiner Tochter und später von deren Sohn fortgeführt.[1] In der Antoniuskapelle in Schrezheim steht ein Porzellanaltar. Um das Jahr 1873 entstand im Ortskern eine Badeanstalt. Sie wurde von einer Quelle gespeist, der man heilsame Wirkungen zuschrieb. Selbst aus Russland und Amerika kamen Gäste. Nach wenigen Jahren versiegte die Quelle allerdings und konnte danach nicht wieder freigelegt werden.[2]

Söhne und Töchter

Weblinks

 Commons: Schrezheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Anton Wintergerst. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 36, E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 82
  2. Schwäbische Post vom 15. März 2007, Das Bad in Schrezheim

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