- BVMed
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Der Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) mit Sitz in Berlin ist nach eigener Aussage [1] eine Interessenvertretung von Industrie- und Handelsunternehmen des Medizinprodukte- und Medizintechnik-Bereichs. Mitglieder sind über 220 deutsche Unternehmen dieser Sparte mit insgesamt über 170.000 Mitarbeitern.
Der BVMed fördert und vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen seiner Mitglieder nach außen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Er bietet seinen Mitgliedern in Arbeitskreisen und Projektgruppen Plattformen für den Dialog und Austausch. Der BVMed wirkt neben der Information und Öffentlichkeitsarbeit mit bei der Gestaltung von Gesetzen, Richtlinien und Standards zu und für Medizinprodukte.
Mitglieder
Unternehmen, die Mitglied sind oder werden wollen, müssen gemäß der Satzung
- ihren Sitz in Deutschland haben,
- rechtlich selbständig und in einem Handelsregister der Bundesrepublik Deutschland oder einem entsprechenden Register/Verzeichnis eines EG-Mitgliedstaates eingetragen sein,
- Medizinprodukte herstellen und/oder unter seinem Namen in den Verkehr bringen,
- eine den geltenden Gesetzen und Richtlinien entsprechende Produktion nachweisen können,
- einen beitragspflichtigen Umsatz von mindestens drei Millionen Euro pro Jahr nachweisen sowie
- ihre Bereitschaft zur Beteiligung an verbandsinternen Statistiken erklären.
Verbände mit denen der BVMed zusammenarbeitet
Der BVMed ist über eine Mitgliedschaft beim Verband der Chemischen Industrie (VCI) dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) angeschlossen, ferner auch direkt beim europäischen Dachverband EUCOMED mit Sitz in Brüssel. Die größten nationalen Schwesterverbände in Europa sind SNITEM (Frankreich), ABHI (Großbritannien) und Assobiomedica (Italien). Der US-amerikanische Verband, mit dem der BVMed ebenfalls zusammenarbeitet, heißt AdvaMed.
Einzelnachweise
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