- Schwedeninsel
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Schwedeninsel (Erlaich) Südlicher Ammersee,
mit Schwedeninsel im Fadenkreuz
(scheinbar Halbinsel)Gewässer Ammersee Geographische Lage 47° 56′ 36″ N, 11° 7′ 50″ O47.94333333333311.130555555556Koordinaten: 47° 56′ 36″ N, 11° 7′ 50″ O Länge 180 m Breite 130 m Fläche 1,7 ha Einwohner (unbewohnt) Die Schwedeninsel (früher Erlaich) ist eine kleine Insel am südlichen Verlandungsmoor des Ammersees, zwischen den Zuflüssen Ammer im Osten und Rott (Alte Ammer) im Westen. Sie ist 1,7 ha groß, unbewohnt, mit Schilfwiesen bewachsen und liegt im für die Öffentlichkeit gesperrten Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Ammersee-Südufer (seit 1979), in dem bedrohte Vogelarten brüten. Da die Insel an der Südseite nur durch einen etwa 200 Meter langen, 2 bis 3 Meter breiten ehemaligen Wassergraben vom Festland getrennt ist, der durch Schilfbewuchs fast vollständig verlandet ist, wird sie auch als Halbinsel betrachtet.
Die Insel gehört größtenteils zur Gemeinde Pähl, Gemarkung Fischen am Ammersee im Landkreis Weilheim-Schongau, nur ein schmaler Streifen an der Westseite mit 0,2 Hektar ist keiner Gemeinde zugehörig, sondern zusammen mit der Wasserfläche des Ammersees Teil des gemeindefreien Gebietes Ammersee im Landkreis Landsberg am Lech. Grundeigentümer ist der Freistaat Bayern.
Am Nordufer, nur vom See her zugänglich, steht ein verlassenes, verfallendes Wohngebäude, das der damalige private Grundeigentümer vor 1949 ohne Genehmigung errichtet hat.
Während des Dreißigjährigen Krieges brachten sich die Bewohner von Dießen mit ihren Booten vor plündernden schwedischen Soldaten auf das Erlaich in Sicherheit. Dies erklärt den heutigen Namen der Insel. Der frühere Name Erlaich taucht noch als Flurname auf aktuellen amtlichen Karten auf.
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