- Verlandung
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Als Verlandung wird - ob gewollt oder nicht - die Auffüllung von Gewässern mit organischem Material bezeichnet. Die Verlandung steht im Gegensatz zur Anlandung, bei der die Auffüllung durch von außen herantransportiertes, überwiegend anorganisches Material geschieht.
Die Verlandung ist eine durch das Wachstum von Wasser- und Sumpfpflanzen (Röhrichtpflanzen) in längeren Zeiträumen erfolgende Verringerung der freien Wasserfläche von Gewässern. Sie vollzieht sich in der Regel über das Zwischenstadium einer Flachmoorbildung und wird durch die Anschwemmung von Sand und Schlick gefördert, so dass sich Anlandung und Verlandung ergänzen.
Eine bewusst geplante Verlandung an flachen Meeresküsten wird durch Wasserbaumaßnahmen (Deichbau, Lahnung u.a.) unterstützt.
Siehe auch
Literatur
- M. Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. Spektrum, Jena, 1992, ISBN 3-8252-0430-8
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