Schwimmbäder in Frankfurt am Main

Schwimmbäder in Frankfurt am Main

Frankfurt am Main besitzt 11 geöffnete, öffentliche Schwimmbäder.

Inhaltsverzeichnis

Öffentliche Bäder

Hallenbäder

  • Hallenbad Höchst
  • Panoramabad Bornheim (mit Außenbereich)
  • Riedbad Bergen-Enkheim (zusätzliches 50 Meter Becken, im Winter mit Traglufthalle überdacht)
  • Rebstockbad (mit Außenbereich)
  • Textorbad (Im Umbau, geplante Neueröffnung Spätsommer 2009)
  • Titus Thermen

Freibäder

  • Brentanobad
  • Freibad Eschersheim
  • Freibad Hausen
  • Freibad Nieder-Eschbach
  • Riedbad Bergen-Enkheim (siehe oben, zusätzliches 50 Meter Becken, im Sommer Freibecken)
  • Silobad
  • Stadionbad

Nicht öffentliche Bäder

  • Gartenhallenbad Fechenheim
  • Vereinsbad Schwedlersee (abgetrenntes, ehemaliges Hafenbecken des Osthafens)
  • Vereinsbad Tillybad (Freibad)
  • Wave im Frankfurt Hilton-Hotel (ehemaliges Stadtbad-Mitte)

Geschichte

1774 wurde in Frankfurt am Main die erste deutsche Badeanstalt als Flussbad am Main eröffnet.[1]

1800 eröffnete der Frankfurter Arzt Johann Gottfried Kohl ein Badeschiff.[2]

  • Stadtbad-Mitte

Dieses Bad wurde bereits 1896 errichtet. Das Bad wurde im 2. Weltkrieg zu 80% zerstört. Nach dem 2. Weltkrieg konnte bereits 1945 der Reinigungs- und Heilbadbereich wiedereröffnet werden. 1949 konnte ein Schwimmbecken eröffnet werden.

1960 wurde das neue Stadtbad-Mitte in der Hochstraße neu eröffnet. Die Ausstattung umfasste zwei Schwimmhallen mit je einem Schwimmbecken, einem zusätzlichen Lehrschwimmbecken, Reinigungs- und Medizinische Abteilungen und zwei Gymnastiksäle. Die Kosten betrugen ca. 13 Millionen Mark. Es galt als einer der schönsten Schwimmbäder Deutschlands. 1966 bis 1967 wurde der medizinische Bereich in Stand gesetzt.[3]

  • Bezirksbad Höchst

1955 wurde das Bezirksbad Höchst mit einer Schwimmhalle, Wannen- und Brausebädern errichtet. Die Kosten betrugen 3,6 Millionen Mark. 2006 wurde ein neues Edelstahlbecken eingebaut und der Sanitärtrakt erneuert.

  • Bezirksbad Sachsenhausen

Im Jahre 1964 wurde das Bezirksbad Sachsenhausen eröffnet. Die Kosten betrugen 6,5 Millionen Mark. Das inzwischen Textorbad genannte Hallenbad wurde am 30. April 2004 geschlossen. An seiner Stelle entsteht ein öffentlicher Neubau als Teil einer Seniorenwohnanlage. Die Neueröffnung ist für das 2. Quartal 2009 geplant.

  • Bezirksbad Nordweststadt (heute Titus-Thermen)

Mit der Errichtung des Nordwestzentrums wurde auch das Bezirksbad 1968 eröffnet. 1992 wurde an Stelle des Hallenbades das Erlebnisbad Titus-Therme eröffnet. Das Bad ist Bestandteil eines Gebäudekomplexes, das ein Hotel, ein Restaurant und einen Fitness-Center umfasst.

  • Silobad

Am 12. Juli 1956 wurde das Silobad, auch Farbwerksbad, als erstes beheiztes Freibad Frankfurts im Stadtteil Unterliederbach eröffnet. Das Bad war ein Geschenk der damaligen Farbwerke Höchst zur 600-Jahr Feier von Höchst. 1995 ging das Bad für eine symbolische Pacht von 1 Mark an die Stadt Frankfurt.

Einzelnachweise

  1. Fußnote in Baden, Reisen und ein Kurort in historischer Perspektive [1] In: Zur Kur in Bad Ems S. 13; von Hermann Sommer, Hanau 1999
  2. Das neue Badschiff zu Frankfurt am Mayn: (Artikel) (Erklärungen zu den Kupfertafeln 19, 20, 21) (Kupfertafeln 19, 20, 21 zum Artikel) In: Journal des Luxus und der Moden July 1800 S. 377-379, S. 379-380, Tafeln 19, 20, 21
  3. Jahresberichte der Stadt Frankfurt 1945-1972: Sport- und Badeamt.

Weblinks


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