- Seasat
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Seasat war der erste Erdbeobachtungssatellit der NASA zur Fernerkundung der Meere. Am 27. Juni 1978 wurde der 2300 kg schwere Satellit mit einer Atlas Agena D von der Vandenberg Air Force Base in eine 769 km x 799 km Hohe Umlaufbahn mit 108° Äquatorneigung gestartet[1]. Er blieb nur 105 Tage einsatzfähig. Ursache des Verlusts des Satelliten am 10. Oktober 1978 war ein Kurzschluss.
Der vom Jet Propulsion Laboratory entwickelte Seasat sollte die Verwendbarkeit von Technologien für die Erderkundung demonstrieren, welche bis dahin nur für interplanetaren Raumsonden genutzt worden waren. Die Mission bestand aus fünf Experimenten: einem Radar-Altimeter, einem Mikrowellen-Scatterometer, einem Mikrowellen-Radiometer, einem Radiometer im Bereich des sichtbaren und infraroten Lichts sowie erstmals bei einem Erderkundungssatelliten ein Synthetic Aperture Radar (L-Band, Wellenlänge/Frequenz: 23,5 cm/1,275 GHz[2]) als Hauptinstrument. Damit kann Seasat als Wegbereiter für Missionen wie TOPEX/Poseidon, QuikSCAT oder Jason gelten. Eine verbesserte Version des Radar-Altimeters wurde auf dem Satelliten Geosat gestartet.
Inhaltsverzeichnis
Ergebnisse
Seasat entdeckte unter dem Urwald von Guatemala die Kanäle, die den Mayas die Landwirtschaft zur Versorgung ihrer großen Städte erlaubte[3].
Seasat konnte auch die von getauchten! U-Booten erzeugten Wellen mit seinem SAR-Radar nachweisen.[4]Siehe auch
Quellen
- ↑ http://nssdc.gsfc.nasa.gov/nmc/spacecraftOrbit.do?id=1978-064A
- ↑ http://southport.jpl.nasa.gov/scienceapps/seasat.html
- ↑ B. Stanek: Raumfahrtlexikon, Halwag Verlag, Bern (1983), ISBN 3-444-10288-7 Seite: 254 - 255
- ↑ William J. Broad: U.S. Loses Hold on Submarine-Exposing Radar Technique, New York Times, 11. Mai 1999 Online
Weblinks
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Commons: Seasat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Seasat bei Bernd Leitenberger
- International Seasat-Eintrag bei Laser Ranging Service (englisch)
- Web Archive: Informationen beim eoPortal der ESA
- Kurzinformation zu Seasat (englisch)
- SeaSAT Atlas (englisch)
- Übersicht beim JPL (englisch)
- Seasat bei Skyrocket
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