- Sebastian Leicht
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Sebastian Leicht (* 1908 in Batschki-Brestovatz im heutigen Serbien; † 2002 in Passau) ist einer der bedeutendsten Bild-Chronisten der Lebensweise und Kultur der Donauschwaben.
Leicht entstammt einer Bauernfamilie aus der südosteuropäischen Region Batschka. Nach einer Ausbildung an der Kunstschule in Belgrad studiert er Ende der 1920er Jahre an der Kunstakademie München. Zurück in der Belgrader Kunstszene avancierte er zum angesehenen Maler. Seine Stilrichtung ist der konservative, bäuerliche Realismus. Während des Zweiten Weltkrieges diente er in der 2. Ungarischen Armee, in der Waffen-SS und arbeitete als Kriegsberichterstatter. Nach Krieg und Vertreibung kam Leicht nach Passau, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Sein technisch hervorragendes Werk ist vor allem in Bezug auf die donauschwäbische Kultur von hohem Interesse.
Ehrungen
- 1938: den „Sveti-Sava“-Orden des jugoslawischen Königs für kulturelle Verdienste und Völkerverständigung
- 1971: Donauschwäbischer Kulturpreis
- 1983: Georg Dehio-Preis
Sonstiges
In Passau wurde die Sebastian-Leicht-Straße nach ihm benannt
Kategorien:- Künstler
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