Sellatürme

Sellatürme
Sellatürme
Die vier Sellatürme vom Sellajoch aus gesehen

Die vier Sellatürme vom Sellajoch aus gesehen

Höhe 2.696 m s.l.m.
Lage Südtirol, Italien
Gebirge Sella
Geographische Lage 46° 30′ 37″ N, 11° 46′ 48″ O46.51027777777811.782696Koordinaten: 46° 30′ 37″ N, 11° 46′ 48″ O
Sellatürme (Südtirol)
Sellatürme

Die Sellatürme (ital. Torri del Sella) sind ein Teil des Sella-Bergstocks und bestehen aus insgesamt vier Einzeltürmen (von West nach Ost):

  • Erster Sellaturm (Prima Torre di Sella) 2.533 m,
  • Zweiter Sellaturm (Seconda Torre di Sella) 2.598 m,
  • Dritter (und höchster) Sellaturm (Terza Torre di Sella) 2.696 m und
  • Vierter Sellaturm (Quarta Torre di Sella) 2.605 m.

Westlich an die Türme schließt sich das Sellajoch an.

Erstbesteigung

Der erste und der zweite Sellaturm (beide im Normalweg I) wurden beide am 9. August 1899 von Otto Ampferer, Wilhelm Hammer und Karl Berger erstbestiegen, der dritte Turm über die nordseitige Schlucht zum zweiten Turm (IV-, III) von Karl Berger und E. Franzelin am 29. Juli 1900. Der vierte Sellaturm, mehr ein Vorbau des Piz Ciavazes, wurde schließlich am 25. August 1906 durch die nordseitige Schlucht zum dritten Turm (III) von S. Häberlein, Käthe Bröske und K. Spilka erstbestiegen.[1]

Auf die Türme führen Kletterrouten bis zum Schwierigkeitsgrad IX- (Grödnerführe am Ersten Turm).[2] Aufgrund der Nähe zum Sellajoch und den damit verbundenen kurzen Zustiegen haben einige Klettereien an den Sellatürmen nahezu Klettergartencharakter.

Einzelnachweise

  1. Alpenvereinsführer Sellagruppe
  2. Touren an den Sellatürmen (alpinrouten.de)

Literatur

  • Egon Pracht: Alpenvereinsführer Dolomiten Sellagruppe. Bergverlag Rudolf Rother, München 1980, ISBN 3-7633-1303-6.

Weblinks

 Commons: Sellatürme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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