Babyface (Musiker)

Babyface (Musiker)

Kenneth Edmonds (* 10. April 1959 in Indianapolis)[1][2], auch bekannt als Babyface, ist ein US-amerikanischer R&B- und Popsänger, Songwriter und Produzent.

Edmonds besuchte die North Central High School in Indianapolis. Später spielte er unter anderem mit Bootsy Collins zusammen. In den 1970er-Jahren war er Mitglied der Gruppe Manchild. Anfang der 1980er-Jahre veröffentlichte Edmonds mit der Gruppe The Deele drei Alben. 1986 unterschrieb er einen Solovertrag bei Solar Records und veröffentlichte sein Debütalbum Lovers. Er gründete 1989 gemeinsam mit Antonio Reid das Plattenlabel LaFace Records.

Edmonds schrieb und produzierte die Songs End of the Road von Boyz II Men und Exhale (Shoop Shoop) von Whitney Houston. Von ihm stammt auch der Madonna-Hit Take a Bow aus dem Jahr 1995, der sich sieben Wochen auf Platz 1 der Billboard Charts hielt. 1996 komponierte er zusammen mit David Foster The Power of the Dream, den offiziellen Song der Olympischen Spiele 1996. Edmonds arbeitete außerdem unter anderem mit TLC, Céline Dion, Mary J. Blige, Jay-Z, Foxy Brown, Mariah Carey, Toni Braxton, Az Yet, Eric Clapton, Aretha Franklin, John Mellencamp („Walk Tall“ und „Thank You“ 2004) und Stevie Wonder zusammen. Von 1995 bis 1997 erhielt er dreimal in Folge den Grammy als „Produzent des Jahres“.

1999 wurde ein Teil der Interstate 65, die durch seine Heimatstadt Indianapolis führt, in Kenneth „Babyface“ Edmonds Highway umbenannt.

Babyface heiratete am 5. September 1992 Tracey Edmonds. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor, Brandon (1997) und Dylan (2001). Im Oktober 2005 gab das Paar bekannt, dass sie ihre Ehe nach dreizehn Jahren beenden werden. Tracey Edmonds reichte im Januar 2006 die Scheidung ein und hat das Sorgerecht für die Kinder beantragt – mit Besuchsrecht für ihren Ehemann. Beide wollen als Freunde auseinander gehen, wie sie in einem Statement verkündeten. Seit dem 22. Juni 2007 sind sie offiziell geschieden. Die Edmonds haben zusammen Filme und TV Shows produziert und wollen auch in Zukunft beruflich zusammenarbeiten.

Inhaltsverzeichnis

Diskografie

Studioalben

  • 1986: Lovers
  • 1989: Tender Lover
  • 1991: A Closer Look
  • 1993: For the Cool in You
  • 1996: The Day
  • 1998: Christmas with Babyface
  • 2001: Face2Face
  • 2005: Grown & Sexy
  • 2007: Playlist

Live-Alben

  • 1997: MTV Unplugged NYC 1997

Einzelnachweise

  1. Simon Glickman and Kelly Winters: Babyface Biography. musicianguide, abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).
  2. Steve Huey: Babyface Biography. allmusic, abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).

Weblinks


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