- Baconao
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Der Baconao Park ist eine ausgedehnte Parklandschaft, welche sich ungefähr 20 km östlich der Stadt Santiago de Cuba befindet und eine Ausdehnung in der Fläche von insgesamt 923,60 km². 1987 wurde das Gebiet zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Der Name Baconao stammt von der Legende nach aus prä-kolumbischer Zeit. Er soll von einem magischen Baum namens Bacona, der einem Kind die Möglichkeit gab, mit Hilfe von Schnecken der Lagune Musik zu machen. Dieser kleine Kubaner war bekannt dafür, dass er gut schwimmen und fischen konnte. Außerdem war er gut in einem Spiel namens Batos, einer Art kubanischen Baseballs.
Der Junge saß häufig unter dem Bacona-Baum, um mit seiner Schnecke Musik zu spielen. Jeder in seinem Dorf war fasziniert und war überzeugt davon, dass die musikalischen Fähigkeiten eine Gabe des magischen Baumes waren. Deshalb begannen sie den Jungen Baconao zu rufen.
Eines Tages verließ der Junge das Dorf für einen Ausflug und kam niemals wieder zurück. Die Dorfbewohner glaubten, dass die Magie des Jungen in den Bäumen erhalten blieb und mit der Zeit nannten sie das ganze Gebiet Baconao.
Attraktionen
Der Park ist voll von Attraktionen wie z.B. Unterschlüpfe für Wildtiere und Kaffeeplantagen.
Großer Stein (Gran Piedra) Der Große Stein ist ein großer Felsen vulkanischen Ursprungs mit den Ausmaßen von 51 Metern Länge, einer Höhe von 25 Metern und einer Breite von 30 Metern. Er hat ein Gewicht von schätzungsweise mehr als 63 Tausend Tonnen. Man kann 459 steinerne Stufen zum Gipfel des Felsens hochsteigen und steht dann 1234 Meter über dem Meeresspiegel, um dann einen Panoramablick genießen zu können. Man erzählt sich, dass man in einer klaren Nacht die Lichter von Jamaika sehen könne.
Prähistorisches Tal Im Prähistorischen Tal findet der Besucher dutzende von lebensgroßen Modellen von Skulpturen aus Stein von Dinosauriern und anderen prähistorischen Lebewesen, die in der üppigen Vegetation lauern.
Bauernhof (Granjita Siboney) Hier verbrachten die von Fidel Castro geführten Angreifer auf die Moncada-Kaserne die Nacht vor dem Angriff am 26. Juli 1953.
Botanischer Garten Es gibt außerdem ein 0,45 km² großer Garten, der so genannte Jardin Ave de Paraiso (deutsch etwa: Garten des Paradiesvogels), angelegt um 1890 auf einer ehemaligen Kaffeeplantage und bietet eine Serie von farbcodierten Gärten mit jeweils einzigartigen Düften und Ansichten.
Museum der Geschichte des landwirtschaftlichen Transports Zeigt über 2500 verkleinerte, maßstabsgetreue Fahrzeugnachbildungen.
Aquarium Das Aquarium ist 30 Meter tief und hat einen unterseeischen Tunnel sowie ein Delfinarium.
Lagune von Baconao Die Lagune hat ein Ausmaß von 4 km². Dort gibt es auch einen Nachbau eines Dorfes der Taíno sowie ein auf Meeresfrüchte spezialisiertes Restaurant.
Einzelnachweise
- ↑ UNESCO Biosphärenreservat - Baconao
Weblinks
- About Cuba - Park Baconao
- DTCuba - Park Baconao
19.901944444444-75.462777777778Koordinaten: 19° 54′ 7″ N, 75° 27′ 46″ WKategorien:- Geographie (Kuba)
- Biosphärenreservat in Amerika
- Nationalpark in Nordamerika
- Santiago de Cuba
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