- Shorea laevis
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Yellow Balau Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida) Ordnung: Malvenartige (Malvales) Familie: Dipterocarpaceae Unterfamilie: Dipterocarpoideae Gattung: Shorea Art: Yellow Balau Wissenschaftlicher Name Shorea laevis Ridl. Bei Yellow Balau (Shorea laevis, Syn.: S. laevifolia Endert), Bangkirai, handelt es sich um Bäume, deren Holz zunehmend bei uns Anwendung findet. Einige der Handelsnamen (Herkunftsland) lauten: Sal (Indien), Balau (Sarawak), Bangkirai (Indonesien), Selangan Batu (Sabah), Tang, Teng oder Chan (Thailand), Gisok oder Yakal (Philippinen). Balau und Selangan Batu sind also malayische Begriffe. Nicht zu verwechseln ist er mit dem eigentlichen Sal (Shorea robusta). Es ist ein bis zu 50 Meter Wuchshöhe erreichender Laubbaum. Es sind Nebenblätter vorhanden.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Verbreitung
Yellow Balau wächst in folgenden asiatischen Ländern: Indien, Pakistan, Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Philippinen und Indonesien.
Charakteristika des Holzes
Farbe und Struktur
Kernholz erscheint im frischen Zustand gelblich braun bis grünlich, oft zu olivbraun nachdunkelnd. Der Kern ist nicht immer deutlich abgesetzt vom helleren Splint. Die Farbe variiert jedoch stark.
Die Zuwachszonengrenzen sind nicht ausgeprägt, trockenes Holz ist ohne charakteristischen Geruch. Farblich wie strukturell überwiegend homogenes Holz von mittlerer bis grober Textur und hoher Dichte (ca. 1 kg/dm³). Beeindruckend ist, dass das Holz in der Regel nicht schwimmt.
Eigenschaften
Das Holz von Yellow Balau ist schwer und sehr gut wetterbeständig; es trocknet nur langsam und neigt dabei zu Oberflächenrissen. Es besitzt hohe Festigkeitswerte, die um 50 % höher als bei Eiche liegen; es ist deshalb schwer zu bearbeiten. Das Gewicht liegt 20 bis 40 % über dem von Eiche.
Beim Hobeln kann es wegen des Wechseldrehwuchses zum Ausreißen kommen. Das Kernholz ist sehr beständig gegen Pilze und Insekten. Balau ist eines der widerstandsfähigsten Hölzer, auch unter tropischen Bedingungen ist es dauerhaft.
Die Einstufung der natürlichen Dauerhaftigkeit gegen holzzerstörende Pilze nach DIN/EN 350-2 erfolgt in Klasse 2 (dauerhaft). Die Lebenserwartung unter gemäßigten Klimabedingungen beträgt 15 bis 25 Jahre.
Einsatzgebiete
Alle Arten von Bauten besonders im Außenbereich – z. B. Brücken- und Wasserbau – ohne jegliche Imprägnierung. Wichtigste Konstruktionshölzer in den Ursprungsländern: in Indien als Eisenbahnschwellen, in Malaysia als Leitungsmasten, Grubenholz und im Schiffbau, in Europa und anderswo als Konstruktionsholz für den Dock- und Hafenbau, Kaianlagen, Rammpfähle, Terrassenbeläge und Gartenmöbel.
Das Holz ist nur selten mit FSC-Zertifikat erhältlich. Eine Herkunft aus Raubbau ist nicht auszuschließen.
Literatur
Chudnoff, M. (1984): Tropical Timbers of the World. United States Department of Agriculture, Forest Service, Handbook 607, 466 Seiten. Reprint: www.forstbuch.de, [1]
Weblinks
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