Siemens Enterprise Communications Manufacturing

Siemens Enterprise Communications Manufacturing
Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG
Unternehmensform GmbH und Co. KG
Gründung 1. Oktober 2006
Unternehmenssitz München, Deutschland
Unternehmensleitung
  • James O´Neill (CEO)[1]
  • Steve Jones (CFO)
  • Todd Schorr
Mitarbeiter ~17 500 weltweit, davon ca. 6.800 in Dtl.
Produkte

OpenScape, HiPath, OptiPoint, OpenStage

Website

enterprise.siemens.com

Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG (SEN) ist eine Tochtergesellschaft der Siemens AG, die Produkte und Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich anbietet. Sie wurde im Oktober 2006 durch Ausgliederung des Bereiches Communications der Siemens AG gegründet. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 17'500 Mitarbeiter.

Am 6. August 2007 gab das Unternehmen bekannt, rund 10 Prozent der Arbeitsstellen in Deutschland (darunter 250 in München) streichen zu wollen. Nach Angaben des Gesamtbetriebsratvorsitzenden Walter Bläßing, sollte dies die Hälfte aller Arbeitnehmer aus dem Bereich „Small and Medium Business“ betreffen. Diese Pläne wurden jedoch auf Eis gelegt.

Ende Februar 2008 kündigte die Siemens AG eine weitreichende Restrukturierung des Unternehmens an mit der Folge großen Personalabbaus.

Am 29. Juli 2008 gab Siemens das weitere Vorgehen mit ihrer Tochtergesellschaft Siemens Enterprise Communications bekannt. Diese soll in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Investor The Gores Group eingebracht werden, was eine Belastung des Betriebsergebnisses des Unternehmens im vierten Quartal zur Folge haben wird. Die Europäische Kommission gab diese Übernahme am 19. September 2008 frei.

Im Zuge der Transaktion übernimmt Gores Group 51% an Siemens Enterprise Communications, Siemens bleibt mit 49% beteiligt. Die operative Führung des Joint Ventures liegt bei dem US-Finanzinvestor, der zudem seine Firmen Enterasys, einen Datennetz- und Security-Hersteller, und SER Solutions, einen Callcenter-Softwerker, in das Gemeinschaftsunternehmen einbringt.

The Gores Group hat nur wenige Monate nach dem Kauf der SEN im Februar 2009 erneut einen Abbau von Arbeitsplätzen mitgeteilt. Von der bereits vor der Mehrheitsübernahme als offener Anpassungsbedarf angekündigten Restrukturierungsmaßnahme sind 800 Stellen betroffen. [2]

Einzelnachweise

  1. ECSiemens Homepage, aufgerufen 18.12.2008, 22:00
  2. http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M545f1fbc03a.0.html Siemens Dialog

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