- Signum Laudis
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Am 12. März 1890 stiftete der österreichische Kaiser Franz Joseph I. die Militär-Verdienstmedaille (auch Signum Laudis genannt, lat. „Zeichen des Lobes“) für „solche Personen, denen für herausragende Leistungen im Kriege die Allerhöchste belobende Anerkennung“ zuteil wurde. In Friedenszeiten wurde sie zum Ausdruck der „Allerhöchsten Zufriedenheit“ für vorzügliche Dienste auf „Allerhöchste Entschließung“ verliehen.
Dieses Ehrenzeichen ersetzte die frühere nur schriftliche „Allerhöchste belobende Anerkennung“.
Die Medaille hängt an der Kaiserkrone und ist aus vergoldeter Bronze. Sie zeigt auf der Vorderseite das Profil Kaiser Franz Joseph I., und auf der Rückseite umschließt ein Lorbeer- und Eichenkranz die Inschrift Signum Laudis. Sie wird vom General bis zum Soldaten am Band des österreichischen Militärverdienstkreuzes und von sonstigen Beliehenen, die nicht dem Militär angehörten, am hochroten Seidenband getragen. Wurde die Medaille im Kampf verdient, wurde dies durch gekreuzte Schwerter am Band kenntlich gemacht.
Am 26. März 1911 wurde eine weitere Stufe eingeführt, die Militär-Verdienstmedaille in Silber für „neuerliche allerhöchste belobende Anerkennung“, sowie Balken am Band der Medaille für das mehrfache Erhalten einer der Stufen.
Am 1. April 1916 wurde die Große Militärverdienstmedaille eingeführt, die ein Stück größer war und aus Gold gefertigt wurde. Sie wurde als „besondere und allerhöchste Anerkennung“ des Kaisers an nur 30 Personen verliehen.
Am 13. Dezember 1916 wurden Spangen als Zusatz für die mehrmalige Verleihung der Medaillen für alle Stufen eingeführt. Dies wurde dann durch das Anbringen einer bzw. einer zweiten Spange auf dem Ordensband kenntlich gemacht.
Medaillen, die ab April 1917 verliehen wurden, zeigten den Kopf von Kaiser Karl, dem Nachfolger Franz Josephs.
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