- Silke Urbanski
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Silke Urbanski (* 5. Februar 1964 in Hamburg) ist eine Historikerin, Autorin und ehemalige Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Sie war Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft von 1997 bis 2001.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Silke Urbanski besuchte von 1970 bis 1983 die Schule. Danach studierte sie Geschichte, Philosophie und Pädagogik an der Universität Hamburg.
1986/87 war sie als Lehrerin in London Borough of Richmond upon Thames / England tätig. Von 1989 bis 1991 und von 1992 bis 1995 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und von 1995 bis 1997 Studienreferendarin sowie Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Sie promovierte 1996 zum Dr. phil. mit dem Thema „Die Geschichte des Klosters Harvestehude“. Seit 1997 arbeitete sie als Lehrerin an der Max-Brauer-Gesamtschule Hamburg-Altona und weiter als Dozentin der Universität Hamburg. Im Jahr 2008 wurde sie Lehrerin am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hamburg. Sie veröffentlichte zudem die historische Biografie der spätmittelalterlichen Spitalsgründerin Geseke Cletzen und zwei historische Romane: Als Alleinautorin Safrantod und in Zusammenarbeit mit ihrem damaligen Mann, Michael Siefener, Totentanz. Dabei fließen ihre wissenschaftlich-genauen Kenntnisse des Mittelalters in die Geschichten ein, die ihren Ausgangspunkt stets in historischen Ereignissen haben. Zudem veröffentlichte Silke Urbanski Handreichungen für den Geschichtsunterricht und war Herausgeberin zweier wissenschaftlicher Festschriften für ihren Universitätslehrer Gerhard Theuerkauf.
Politik
Silke Urbanski trat 1986 in die SPD ein und war von 1993 bis 1997 Deputierte in der Kulturbehörde. Sie war Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft in der 16. Wahlperiode von 1997 bis 2001. Dort saß sie für ihre Fraktion im Ausschuss für Wissenschaft und Forschung, im Ausschuss für die Gleichstellung der Frau sowie im Kulturausschuss. 2005 gab sie ihren Lehrauftrag an der Universität Hamburg aus Protest gegen die Studiengebühren, die in Hamburg ab 2007 an allen Hochschulen eingeführt wurden, zurück. [1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Streitbare Dozentin Silke Urbanski in Neues Deutschland vom 18. Februar 2005
Kategorien:- Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft
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