- Slezské Beskydy
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Die Schlesischen Beskiden (polnisch Beskid Śląski, tschechisch Slezské Beskydy) sind ein Gebirgszug der Westbeskiden in Polen und Tschechien.
Geographie
Die Schlesischen Beskiden erstrecken sich südwestlich der Stadt Bielsko-Biała im Grenzgebiet zwischen Polen und Tschechien bis etwa fünf Kilometer nördlich des Dreiländerecks mit der Slowakei.
Nach Norden gehen die Schlesischen Beskiden in das Pogórze Śląskie und im Nordosten, getrennt durch das Tal der Biała, in die Beskid Mały (Kleine Beskiden) über. Im Osten senkt sich der Gebirgszug in die Kotlina Żywiecka (Saybuscher Becken) ab, hinter der sich die Beskid Makowski (Mittelbeskiden) anschließen. Südöstlich bildet die Soła die natürliche Abgrenzung zu den Saybuscher Beskiden (Beskid Żywiecki). Im Südwesten trennt das Tal der Olsa die Schlesischen Beskiden vom Jablunkauer Bergland (Jablunkovské mezihoří). Die gleichfalls von der Olsa durchflossene Jablunkauer Furche (Jablunkovská brázda) trennt den Gebirgszug im Westen von den Mährisch-Schlesischen Beskiden. Nordwestlich schließt sich das Beskidenvorland (Podbeskydská pahorkatina) und das Ostrauer Becken an.
Das überwiegend bewaldete Gebirge mit einer Fläche von 560 km² liegt größtenteils auf polnischem Territorium, der tschechische Anteil beträgt 54 km². Höchste Erhebung ist mit 1257 m ü.M. der Skrzyczne. Weitere Gipfel sind u.a. die Barania Góra (1220 m) und der auf der Staatsgrenze gelegene Berg Velká Čantoryje/Czantoria Wielka (995 m), der gleichzeitig der höchste im tschechischen Anteil ist.
Untergliedert werden die Schlesischen Beskiden durch das Tal der Weichsel in zwei Untereinheiten, die Čantoryjská hornatina (CZ) / Pasmo Czantorii bzw. Pasmo Stożka i Czantorii (PL) und das Pasmo Baraniej Góry bzw. Pasmo Wiślańskie (PL).
Bedeutendste Städte sind Bielsko-Biała, Cieszyn, Jablunkov, Skoczów, Szczyrk, Třinec, Ustroń, Wisła und Żywiec.
Die Schlesischen Beskiden werden nach Norden durch die Weichsel, Brennica und Biała sowie im Westen durch die Olsa und Hluchová entwässert. Nach Osten fließen die Żylica, Koszarawa und Soła ab.
Siehe auch
Weblinks
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