- Sminthopsis griseoventer
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Sminthopsis griseoventer Systematik Unterklasse: Beutelsäuger (Metatheria) Überordnung: Australidelphia Ordnung: Raubbeutlerartige (Dasyuromorphia) Familie: Raubbeutler (Dasyuridae) Gattung: Schmalfuß-Beutelmäuse (Sminthopsis) Art: Sminthopsis griseoventer Wissenschaftlicher Name Sminthopsis griseoventer Kitchener, Stoddart & Henry, 1984 Sminthopsis griseoventer, im Englischen auch unter dem Namen Grey-bellied Dunnart („Graubäuchige Schmalfuß-Beutelmaus“) bekannt, ist eine Beutelsäugerart aus der Gattung der Schmalfußbeutelmäuse, die in Australien endemisch ist. Sie besitzt noch keinen anerkannten deutschen Namen.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Kopfrumpflänge beträgt zwischen 65 und 95 mm, hinzu kommt noch ein Schwanz, der mit 65 bis 98 mm in etwa die gleiche Länge wie der übrige Körper aufweist. Das olivgraue Ohr ist zwischen 17 und 18 mm lang, der Hinterfuß 16 bis 17 mm. Das Gewicht variiert zwischen 15 und 25 g.
Verbreitung und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet liegt in Western Australia, in Küstengebieten des Südwestens und in zugehörigen Ranches. Insgesamt reicht es kaum 100 km in das Landesinnere hinein. Im Dezember 2003 wurde eine neue Population in South Australia auf der Eyre-Halbinsel in zwei Nationalparks entdeckt. Allerdings stellt diese Population keine eigene Unterart dar. Der Lebensraum besteht aus Heideland, Wald- und Sumpfländern.
Lebensweise
Sminthopsis griseoventer ist nachtaktiv und bewohnt Laubstreu und Erdlöcher. Die 8 Jungen werden wenige Zentimeter unter dem Boden geboren. Auf der Boullanger-Insel erfolgt dieser Vorgang im August, in den anderen Gebieten im Oktober. Die Nahrung besteht aus Insekten, kleinen Säugetieren, Reptilien und Amphibien.
Von der IUCN wird Sminthopsis griseoventer als least concern („ungefährdet“) gelistet.
Einzelnachweise
- Menkhorst, P.; Knight, F.: A field Guide to the Mammals of Australia, Oxford Press, 2001, S. 68, ISBN 0-19-550870-X
- Groves, C., Wilson, D. E., and Reeder, D. M. (eds). ed.: Mammal Species of the World, 3rd edition, Johns Hopkins University Press, pp. 34., 16. November 2005, ISBN 0-801-88221-4
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