- Snuten un Poten
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Snuten un Poten (Plattdeutsch für ‚Schnauzen und Pfoten‘) bezeichnet ein norddeutsches Gericht, das ursprünglich die zur Haltbarmachung in Salzlauge eingelegten Teile vom Schwein verarbeitete. Dafür wird das gepökelte Fleisch zwei bis drei Stunden mit Gewürzen (Lorbeer, Wacholderbeeren und Pfefferkörnern) gekocht, vom Knochen abgelöst und noch mal etwa 45 Minuten mit Sauerkraut aufgekocht. Traditionellerweise wird zu dem Gericht Erbsenpüree und scharfer Senf gereicht.
Im Land Hadeln handelt es sich bei Snuten und Poten um eine Variante des Steckrübeneintopfes, bei dem, an Stelle von geräuchertem Speck, Kochwurst oder Rippchen, Schweinepfötchen und Spitzbein mit Steckrüben, Mohrrüben und Kartoffeln gekocht werden.
Kategorien:- Fleischgericht
- Norddeutsche Küche
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