- Social Media Optimisation
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Unter Social Media Optimization (SMO) versteht man einerseits die Optimierung von Webseiten, damit diese leichter bzw. öfter bei Social-Media-Diensten und anderen Websites aufgenommen werden. Dies schließt das Anbieten von RSS-Feeds genauso ein wie das Anbieten von Schaltflächen, zur leichteren Aufnahme bei Social-Bookmarking-Diensten oder das Bereitstellen von Quellcodes, zur leichteren Einbindung der Inhalte in andere Webseiten. Andererseits ist mit Social Media Optimization die Optimierung des Auftritts im Social Network an sich gemeint. Hierbei kann man sich an den fünf Hauptregeln des Rohit Bhargava orientieren.
Inhaltsverzeichnis
Die fünf Hauptregeln der SMO
Die durch Rohit Bhargava in seinem Blog aufgestellten[1] und durch zahlreiche Kommentare immer wieder aktualisierten und verbesserten 5 Regeln der Social Media Optimization lauten:
1. Verbessere Deine Verlinkbarkeit
- Konzentriere Dich zunächst auf feststehenden Inhalt.
- Aktualisiere Deinen Inhalt so oft wie möglich.
- Erstelle nachhaltige Inhalte - zeitlose Artikel, Download-Listen, Top10-Rankings, Regeln zu bestimmten Themen.
- Nutze eingängige Titelzeilen, die Aufmerksamkeit erregen.
2. Vereinfache Tagging und Bookmarking
- Biete Buttons zum schnellen Speichern des Blogseintrags in so vielen Social Bookmarking Diensten wie möglich an.
- Vergib gut beschreibende und relevante Tags, um Blogeinträge und Seiten in automatisch generierten Listen möglichst oft und möglichst weit oben zu positionieren.
- Speichere Deine Einträge als Erster bei Social Bookmarking Diensten, um Beschreibungen und initiale Tags selber vergeben zu können.
3. Belohne eingehende Links
4. Lass Deinen Inhalt wandern
- Übermittle deinen portabel Inhalt (PDF, Video- oder Audiodateien) zu anderen Seiten, da dies zu weiteren Links führt.
5. Ermutige zum Mashup
- Lass andere Deine Inhalte einbinden.
- Stelle Deinen Inhalt als RSS-Feed bereit.
Abgrenzung zu verwandten Themen
Suchmaschinenoptimierung (SEO) beinhaltet eine Optimierung für die Begriffssuchen z.B. über Google. Im Gegensatz dazu hat die Social Media Optimization zum Ziel, Inhalte und Internetangebote so zu optimieren, dass Menschen auf sie zugreifen und besser bzw. einfacher benutzen können.
Social Media Marketing (SMM) konzentriert sich auf die Außenwirkung, die eine Seite in den Social Media hat. Sie findet also eher außerhalb der Seite statt, während Social Media Optimization auf der eigenen Seite optimiert. Diese Grenze ist aber fließend, da beispielsweise die über RSS angebotenen Inhalte auch auf fremden Seiten verwendet werden.
Spam
Da Social Media Optimiziation vor allem auf der eigenen Seite eingreift, ist diese Methode nahezu frei von Spam. Allerdings können RSS-Feeds zur Verbreitung von für den Leser ungewollter Werbung verwendet werden.
Chancen
SMO bietet neben einer einfacheren Verteilung des eigenen Inhaltes via RSS zwei Chancen:
Erstens erleichtert dadurch z.B. eine Marke die Verbindung zu Social Media - und gibt den Benutzern der eigenen Seiten die Möglichkeit, schnell und unaufwändig ihre Meinung über die Marke in andere Medien zu tragen. Wenn der zufriedene Leser eines Artikels mit einem schnellen Klick ein positives Zeichen setzen kann, wird er das womöglich tun.
Zweitens wird eine solche offene Haltung zu den Web 2.0-Medien in der Regel als positiv und fortschrittlich anerkannt.
Gefahren
Ebenso wie zufriedene Kunden günstige Meinungen in Social Media hinterlassen, können unzufriedene Kunden dank SMO ihre Kritik oder Schmähungen leichter veröffentlichen. Dies führt zu unkalkulierbaren Ergebnissen. Weiterhin kann die Weitergabe von eigenen Inhalten auf anderen Seiten missbraucht werden, also ohne Angabe von korrekten Quellenangaben und ohne Link zur Quellseite erfolgen. Deshalb sind eine klare Lizenzangabe (z.B. Creative Commons) und eine Kontrolle notwendig.
Quellen
Weblinks
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