- Solec Kujawski
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Solec Kujawski Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Kujawien-Pommern Landkreis: Bydgoszcz Fläche: 18,4 km² Geographische Lage: 53° 5′ N, 18° 14′ O53.08333333333318.233333333333Koordinaten: 53° 5′ 0″ N, 18° 14′ 0″ O Höhe: 43 m n.p.m Einwohner: 15.328
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 86-050 Telefonvorwahl: (+48) 52 Kfz-Kennzeichen: CBY Wirtschaft und Verkehr Straße: Bydgoszcz–Toruń Schienenweg: Bydgoszcz–Toruń Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 5 Ortschaften Fläche: 175,4 km² Einwohner: 16.409
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 94 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 0403083 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Antoni Nawrocki Adresse: ul. 23 Stycznia 7
86-050 Solec KujawskiWebpräsenz: www.soleckujawski.pl Solec Kujawski [ˈsɔlɛts kuˈjafsci] (deutsch Schulitz) ist eine Stadt an der Weichsel in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Sie hat etwa 15.000 Einwohner und liegt 20 Kilometer südöstlich von Bydgoszcz (Bromberg) bzw. 35 km nordwestlich von Toruń (Thorn). Solec Kujawski gehört zum Powiat Bydgoski in der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Die Stadt führt den Heiligen Stanislaus in ihrem Wappen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Schulitz wird 1244 erstmals urkundlich als Soleetz erwähnt. 1402 erfolgt erstmals eine urkundliche Erwähnung unter dem Namen Schulitz. In einer Urkunde von 1325 wird der Ort bereits als Stadt bezeichnet, die Verleihung der Stadtrechte muss daher früher erfolgt sein. 1332 wurde die Stadt durch Deutschordensritter erobert und dabei stark zerstört. Kasimir III. ließ in der Folge nach dem Frieden von Kalisch die Befestigungsanlagen deutlich verstärken. Die Stadt war ein unbedeutender Handelsort. 1772 im Rahmen der ersten polnischen Teilung kam der Ort zu Preußen. 1788 hatte der Ort 316 Einwohner, 36 Häuser und eine katholische Kirche. 1837 wurden 53 Häuser und 509 Einwohner gezählt.[3] Sie gehörte in Preußen 1772 bis 1807 zur Provinz Westpreußen, 1807 bis 1815 zum Herzogtum Warschau und danach zum Regierungsbezirk Bromberg in der Provinz Posen. 1910 bis 1912 erfolgte der Bau der Backstein-Kirche St. Stanislaus.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt mit dem Friedensvertrag von Versailles 1920 wieder Teil von Polen. Ein Teil der deutschen Minderheit verließ die Stadt und musste ins verbliebene Reich umsiedeln. Am 2. Dezember 1924 erfolgte die Umbenennung von Solec in den heutigen Namen Solec Kujawski.
Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Solec Kujawski durch deutsche Truppen besetzt. Am 23. Januar 1945 erfolgte die Befreiung der Stadt von deutscher Besatzung.
Rundfunksender
Hauptartikel: Rundfunksender Solec Kujawski
Seit dem 4. September 1999 betreibt der polnische Rundfunk in der Nähe von Solec Kujawski seinen zentralen Langwellensender für die Frequenz 225 kHz. Diese Anlage ist der Ersatz für die frühere Anlage in Konstantynów, deren Mast bis zum Einsturz das höchste Bauwerk der Welt war. Als Sendeantenne kommt eine Richtstrahlantenne bestehend aus einem 330 Meter und einem 289 Meter hohen, geerdeten Sendemast, die sich in einem gegenseitigen Abstand von 330 Metern befinden, zum Einsatz.
Wirtschaft
Die Stadt ist Sitz der Solbet-Gruppe, des Marktführers für Porenbeton in Polen.
Gmina
Zur Stadt- und Landgemeinde Solec Kujawski gehören folgende Ortschaften:
polnischer Name deutscher Name (1815-1920 und 1939-45) Chrośna Krossen Makowiska Steindorf Osiek Osiek Otorowo Otteraue Przyłubie Grätz an der Weichsel (1906-42 Weichselthal, 1942-45 Weichseltal) Solec Kujawski Schulitz Wypaleniska Feyerland Söhne und Töchter der Stadt
- Walter Rudolf – Jurist, Staatssekretär a.D., ehemaliger Landesbeauftragter für den Datenschutz Rheinland-Pfalz, Ehrenbürger seit 16. September 2005
Weblinks
Commons: Solec Kujawski – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 9. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 9. Juli 2011.
- ↑ Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen, 1864, Seite 448, Online
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