- Solothurn-Zollikofen-Bern Bahn
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Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn Streckenlänge: 35.06 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 1300 V = Maximale Neigung: 45 ‰ Solothurn–Zollikofen–Bern, Stand 1984 Legende0.00 Solothurn 432 m ü. M. Endpunkt Linien S und SE 1.97 Bleichenberg 460 m ü. M. EBT-EB Solothurn–Burgdorf 3.00 Biberist SZB 459 m ü. M. 4.76 Ammannsegg 475 m ü. M. 6.15 Lohn-Lüterkofen 465 m ü. M. 7.41 Kütikofen-Krailigen 475 m ü. M. 9.98 Bätterkinden 472 m ü. M. 12.33 Schalunen 501 m ü. M. 13.97 Büren zum Hof 506 m ü. M. 15.05 Fraubrunnen 495 m ü. M. 16.25 Grafenried 518 m ü. M. Jegenstorf Spital 20.03 Jegenstorf Endpunkt Linie J 521 m ü. M. 22.21 Urtenen 530 m ü. M. 23.17 Schönbühl SZB 525 m ü. M. 23.56 Schönbühl Shoppyland 525 m ü. M. 24.37 Moosseedorf 530 m ü. M. SBB-Bahnstrecke Biel–Bern 25.61 Zollikofen Ost 548 m ü. M. 26.95 Zollikofen 560 m ü. M. Rüttilinie SBB-Normalspurgleis von Zollikofen/Rütti 27.41 Oberzollikofen 560 m ü. M. 1.16 Unterzollikofen Endpunkt Linie Z 544 m ü. M. 1.98 Steinibach 528 m ü. M. VBW-WT von Papiermühle (Linie W und Dreischienengleis) Worblaufen Dorf Ende Dreischienengleis 2.60 29.71 Worblaufen 520 m ü. M. Depot und Werkstätte Worblaufen (Aare) 200 m Tiefenau 516 m 30.74 Bern Tiefenau 523 m ü. M. 31.32 Bern Felsenau 529 m ü. M. 32.36 Wildpark 529 m ü. M. Schanze 1318 m 33.62 Bern SZB 534 m ü. M. Endpunkt Linien S, SE, J, Z und W Die Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB) ist eine ehemalige Bahngesellschaft in den Kantonen Solothurn und Bern in der Schweiz. Sie entstand 1922 durch die Fusion der Bern-Zollikofen-Bahn (BZB) mit der Elektrischen Schmalspurbahn Solothurn-Bern (ESB). Die SZB ging 1973 eine Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bern-Worb-Bahnen (VBW) ein, mit denen sie schliesslich 1984 zum Unternehmen Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) fusionierte. Die RBS betreibt heute die insgesamt knapp 36 km langen SZB-Strecken zwischen Solothurn, Zollikofen und Bern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Fusion kam per 1. Januar 1922 auf Antrag des Kantons Bern zustande. Nach der Fusion sollten nach einer Expertise folgende bauliche Massnahmen ergriffen werden:
- Erstellung der so genannten Rütti-Umfahrungslinie Zollikofen–Worblaufen mit Dreischienengleis
- Verlegenung der Rollschemelanlage von Zollikofen nach Worblaufen
- Umbau der Stationsanlage Worblaufen mit neuem Aufnahmegebäude
- Verlegung der in der Strasse verlaufende Linie der BZB zwischen Worblaufen und Bern-Tierspital auf Eigentrasse
Der erste durchgehende Zug Solothurn–Bern konnte am 1. Oktober 1924 verkehren. Durch den Wegfall des Umsteigens in Zollikofen nahm der Verkehr bis 1930 stark zu, danach stellte sich in den Krisenjahren eine Stagnation ein, bis der 2. Weltkrieg ausbrach und durch Rationierung von Brennstoffen und Pneus sich eine bedeutende Verkehrssteigerung eintrat.
Während der ganzen Zeit wurden normalspurige Güterwagen befördert.
Am 1. Januar 1974 trat der Betriebsvertrag mit den VBW in Kraft. Die Einführung des neun Betriebskonzeptes am 26. Mai 1974 läutete eine neues Zeitalter ein. Die neue Zufahrt nach Bern machte aus den Bahnen ein leistungsfähiges Vorortsverkehrsmittel. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die Fahrgastselbstbedienung mit Billetautomaten auf den ganzen Vorortbereich erweitert.
Strecke
Technische Daten (1979)
- Totale Gleislänge : 55.00 km
- Eigentumslänge: 35.899 km
- davon Doppelspur : 6.125 km
- Länge des Dreischienengleises: 3.500 km
- Private Anschlussgleise, Anzahl 4
- Private Anschlussgleise, Länge 2.500 km
- Grösstes Gefälle : 28 / 45 Promille
- Anzahl Stationen/Haltestellen : 24
- Tunnels: 3
- Brücken über 10m Länge : 4
- Stromart 1250 Volt Gleichstrom
Streckenentwicklung und Hochbauten
- 1924 Inbetriebnahme der Rüttilinie
- 1955 Einbau eines Streckenblockes
- 1955-1957 Verlegung des Streckengleises Worblaufen-Unterzollikofen auf eigenen Bahnkörper
- 1956 Neubau des Stationsgebäudes Tiefenau
- 20. November 1965 Unterirdische Einführung in den Bahnhof Bern
- 20. November 1965 Inbetriebnahme der doppelspurigen Aarebrücke in Worblaufen
- 17. Oktober 1966 Eröffnung Busbetrieb Münchenbuchsee-Zollikofen (Linie M)
- 1974 Aufhebung der Strecke Unterzollikofen-Zollikofen
- 1974 Doppelspur Worblaufen-Bern in Tieflage ist fertiggestellt
- 26. Mai 1974 Unterirdische Einführung VBW in den Bahnhof Bern
- 1974 Eröffnung des Bahnhofhochhaus Worblaufen mit Sitz der Geschäftsleitung
- 5. März 1975 Eröffnung der Haltestelle Schönbühl Shoppyland (Einkaufszentrum)
- 1978 Bau des Depot 2 in Worblaufen
- Mai 1979 Inbetriebnahme Doppelspur Worblaufen-Oberzollikofen
Rollmaterial
- 1949–1959: Umbau aller Überlandfahrzeuge von Vakuum- auf Druckluftbremsen
- 1950: dank Mitteln aus der Privatbahnhilfe werden drei neue Pendelzugkompositionen für den Überlandverkehr angeschafft
- SZB BCFe 4/4 4–6
- 1955: Anschaffung von drei neuen Pendelzügen für den Vorortsverkehr
- SZB CFe 4/4 21–23
- 1974: Anschaffung der neuen Pendelzüge Be 4/8 zusammen mit den VBW (41–47, 60–61)
- SZB Be 4/8 48–52 (1974)
- SZB Be 4/8 53 (1977)
- SZB Be 4/8 54–59 (1978)
Literatur
- Theo Stolz, Paul Bucher; Soloturn-Zollikofen-Bern-Bahn Geschichte und Rollmaterial. Eigenverlag durch die SZB 1979, keine ISBN
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