- Sommerfelde
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Sommerfelde Stadt EberswaldeKoordinaten: 52° 49′ N, 13° 52′ O52.82416666666713.86472222222250Koordinaten: 52° 49′ 27″ N, 13° 51′ 53″ O Höhe: 50–70 m Fläche: 4,43 km² Einwohner: 438 (31. Dez. 2006) Eingemeindung: 5. Dez. 1993 Postleitzahl: 16225 Vorwahl: 3334 Lage von Sommerfelde in Brandenburg
Sommerfelde ist ein Ortsteil der Stadt Eberswalde im Landkreis Barnim in Brandenburg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ursprung des Namens Sommerfelde lässt sich nicht zuverlässig feststellen. Neben Sommerfelde sind verschiedene Schreibweisen des Namens, wie Sommervelde, Sumerfelt und Sommerfelt bekannt.
Der Ort wird urkundlich 1307 erstmalig erwähnt. Er wechselte in seiner Geschichte mehrmals den Besitz. 1413 ging er an die Brüder von Arnim zu Biesenthal und nach 1650 an von Hacke. Letzterer veräußerte das Dorf an Geheimrat Johann Albrecht von Hengel. Dessen Witwe übergab den Ort 1733 an Baron von Vernezobre in Hohenfinow. Danach übernahm die Familie von Bethmann Hollweg in Hohenfinow Sommerfelde in Besitz. Die Familie wurde 1945 enteignet und ihr Land aufgrund der Bodenreform aufgeteilt.
1953 entstand in dem Dorf eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG). Ab den 1970er Jahren entwickelte sich der Ort zu einer Wohnsiedlung der Eberswalder Bürger, die dort zahlreiche Einfamilienhäuser errichteten. Seit 1990 bewirtschaftet die Agrargesellschaft Hohenfinow die landwirtschaftliche Fläche. Am 5. Dezember 1993 wurde Sommerfelde in die Kreisstadt Eberswalde eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Gemeindezentrum (es entstand 1912 als Schule in Ziegelbauweise), einige Arbeiterhäuser aus dem 19. Jahrhundert und ein Lehmfachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert.
Verkehr
Durch den Ort führt die Bundesstraße 167. Buslinien verbinden Sommerfelde in Richtung Hohenfinow mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Literatur
- Frauke Gränitz, Luise Grundmann: Landschaften in Deutschland - Werte der deutschen Heimat. Um Eberswalde, Chorin und den Werbellinsee., Böhlau-Verlag, Köln 2002, ISBN 3412024015
Weblinks
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