- Soziodemographie
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Soziodemographie ist ein in der empirischen Sozialforschung gebräuchlicher Begriff, der die Bevölkerungsmerkmale beschreibt, nach denen die Mitglieder einer Stichprobe oder einer Zielgruppe beschrieben werden.
Zu den gebräuchlichsten soziodemographischen Daten gehören folgende Daten:
- Geschlecht
- Alter
- Familienstand, Familienstruktur
- Nationalität
- Religionszugehörigkeit
- Haushaltsgröße
- Eigene Kinder im Haushalt
- Bildung
- Höchster erreichter Schulabschluss
- Höchster Berufsbildender Abschluss
- Erwerbsstatus, Berufstätigkeit (Voll-/Teilzeit)
- Berufliche Stellung
- Beruf (oft codiert nach ISCO 88)
- Hauptverdienereinkommen
- Haushaltsnettoeinkommen
- Zahl der Einkommensbezieher im Haushalt
- Soziale Schicht, Soziale Klasse, Humankapital
- Gesellschaftlich-wirtschaftlicher Status
- Migration und Migrationshintergrund
- Gebiete (Bundesländer, Nielsen-Gebiete)
- Ortsgrößen
Auch andere wissenschaftliche Untersuchungen erheben soziodemographische Daten. In der Marktforschung werden soziodemographische Daten z. B. erhoben, um Produkte besser auf die spezifischen Zielgruppen abzustimmen oder zu evaluieren in welcher Bevölkerungsgruppe ein Produkt am meisten konsumiert wird, um so Rückschlüsse auf die Gestaltung der Marketingstrategie zu ziehen.Literatur
ZUMA-Standarddemographie. ZUMA Nachrichten, 1(1): 1977, 4-7 (Aufsatz)
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