SpVgg. Neu-Isenburg

SpVgg. Neu-Isenburg
Spvgg. 03 Neu-Isenburg
Wappen
Voller Name Spielvereinigung 1903 Neu-Isenburg
Gegründet 13. Juni 1903
Vereinsfarben rot und weiß
Stadion Sportpark Neu-Isenburg
Plätze 10.000
Homepage www.spvgg03.de
Liga Verbandsliga Hessen Süd
2007/08 1. Platz (Bezirksoberliga Frankfurt Ost)
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

Die Spielvereinigung 1903 Neu-Isenburg ist ein Sportverein aus Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main, der von seinen Anhängern auch liebevoll Die 03er oder Die Spielvereinigung genannt wird. Zwar ist der Verein quasi ein reiner Fußballverein mit etwa 400 Mitglieder, jedoch ist ihm auch eine Rasenkraftsportabteilung angeschlossen.

Inhaltsverzeichnis

Stammbaum

Die heutige Spvgg. 03 Neu-Isenburg hat eine Vielzahl von Vorläufervereinen. Der Urverein, der auch den Namenszusatz 03 lieferte war der Freispielclub 03, gegründet am 13. Juni 1903. Dieser schloss sich 1913 mit dem Sportclub 05 zum Fußballverein 1903 zusammen.

1921 wieder taten sich der Fußballverein 1903 und die Viktoria 05 zu VFL Neu-Isenburg. Zu dem Namen Spvgg. 03 Neu-Isenburg kam es erst 1938 nach der Zwangsfusion von VFL Neu-Isenburg und dem Sportverein 1911.

Der nach dem Krieg aufgelöste Verein wurde unter dem Namen SG Neu-Isenburg neu gegründet. Seit 1946 trägt er wieder den alten Namen.

Sportliche Entwicklung

Den ersten Erfolg feierten die Neu-Isenburger Fußballer 1911, als der FK Viktoria Meister der C-Klasse im Südmaingau wurde. Sowohl die Viktoria als auch der FV zählten 1919 zu den Gründungsmitgliedern der Kreisliga Südmain. 1922, ein Jahr nach der Fusion beider Vereine, gewannen die Neu-Isenburger die Kreismeisterschaft und erzwangen in der Finalrunde um den Bezirkstitel immerhin ein Entscheidungsspiel.

In die 1923 geschaffene erstklassige Bezirksliga stieg der VfL Neu-Isenburg erst 1926 auf. Von 1927 bis 1931 wurde der Verein erst zweimal Dritter, dann zweimal Vizemeister. In der süddeutschen Meisterrunde spielte der VfL keine gute Rolle. 1933 qualifizierten sich die Neu-Isenburger nicht für die Gauliga. Erst nach der erneuten Fusion und dank einer Ligareform schaffte der Verein 1941 den Aufstieg in die höchste Spielklasse, wo er zweimal Fünfter wurde, ehe der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt werden musste.

Nach dem Krieg starteten die Neu-Isenburger in der zweitklassigen Landesliga Großhessen-West. Bereits 1946 standen sie kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga Süd, als ihnen wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers die Meisterschaft aberkannt wurde. Erst 1956 gelang immerhin der Aufstieg in die Zweite Liga Süd, in der die Spvgg. bis zur Versetzung in die 1963 neu gegründete Regionalliga Süd spielte.

Im Unterbau der Bundesliga hielt sich die Spielvereinigung nur ein Jahr lang. Nach dem Abstieg spielte der Verein bis 1974 sowie von 1975 bis 1977 in der Amateurliga Hessen. In den Jahren danach spielte der Verein überwiegend in der Landesliga Hessen Süd und erreichte dadurch Bekanntheit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus. 1983/84 spielte der Verein im DFB-Pokal.

Die schwerste Zeit des Vereins begann mit dem Abstieg aus der Landesliga nach der Saison 1999/2000. Der Verein geriet in finanzielle Not und stieg bis in die Kreisliga A Offenbach-West ab. Jedoch konnte sich die Spielvereinigung zwischenzeitlich wieder erholen und erreichte durch eine sportlichen Aufschwung in den letzten Jahren wieder den Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt-Ost. Dort wurde die Mannschaft Herbstmeister 2007. In der Saison 2007/08 gelang dann der Aufstieg in die Verbandsliga Hessen Süd.

Größte Erfolge

Bereits der Vorgängerverein VfL 03 Neu-Isenburg zählte in den späten 20ern und frühen 30ern zu den stärksten Mannschaften Südhessens. Zudem war der Verein in den ersten drei Nachkriegsjahrzehnten im hochklassigen hessischen Amateurfußball vertreten.

Der größte Erfolg der Spvgg. Neu-Isenburg ist aber eindeutig die Amateurmeisterschaft von 1956. Durch einen 3:2-Sieg über den VfB Speldorf in Berlin erreichten die 03er den höchsten Titel des deutschen Amateurfußballs. Zwei Jahre zuvor stand die Spvgg. bereits im Finale, das sie jedoch auf Schalke 1:6 gegen den TSV Hüls verlor. 1967 erreichten die Hessen nochmal das Halbfinale, schieden jedoch gegen den STV Horst-Emscher aus.

Bekannte Spieler

Weblinks


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