- Bahnhof Trier
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Der Trierer Hauptbahnhof ist ein Durchgangsbahnhof, der ungefähr 500 m östlich der Trierer Innenstadt und der Porta Nigra liegt. Er wurde 1878 mit dem Bau der Moselstrecke im Zuge der Kanonenbahn Berlin–Metz eröffnet. Vorher (seit der Eröffnung der Saarstrecke 1860) hatte Trier bereits einen Bahnhof am linken Moselufer, den heutigen Bahnhof Trier-West, der 1871 über die Eifelstrecke auch mit Köln verbunden wurde. Wegen der günstigen Lage zum Stadtzentrum wurde der heutige Hauptbahnhof aber bald zum wichtigsten Bahnhof der Stadt.
Hier halten täglich mehr als 170 Züge, unter anderem ICE, IC, RE und RB. Man erreicht Trier aus Richtung
- Köln–Gerolstein über die Eifelstrecke (KBS 474)
- Koblenz über die Moselstrecke (KBS 690)
- Saarbrücken über die Saarstrecke (KBS 685) sowie
- Perl über die Obermoselstrecke (KBS 692) und
- Luxembourg über die Mosel-Syretal-Strecke (KBS 693), die beide von Konz die Saarstrecke mitbenutzen.
Inhaltsverzeichnis
Ausstattung des Trier Hauptbahnhofes
Vom Haupteingang erreicht man direkt die Bahnhofshalle. Dort befinden sich im südwestlichen Teil ein FotoFix-Automat und zwei Münztelefone, in der Südhälfte (mit eigenem Zugang) Gepäckschließfächer, Fahrkartenautomaten, die Toilette und das DB-Reisezentrum. Im Nordwestflügel sind ein Süßwarenkiosk und in der Osthälfte ein Geldautomat, eine Bäckerei/Café und ein Zeitschriftenhandel untergebracht.
Im Jahre 2005 wurde mit Renovierungsarbeiten im Bahnhofsbereich begonnen, um ihn an den Standard anderer ICE-Bahnhöfe anzupassen.
- In die Bahnsteige wurden blindengerechte Noppenpflastersteine an den Rand der Bahnsteige gelegt, um die Bahnsteigkante zu markieren.
- Das Bahnhofsgebäude wurde renoviert und umgebaut (Ein neues Café erhielt Einzug und der Zeitschriftenladen wurde vergrößert und verlegt).
- Es wurden Aufzüge zum barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen eingebaut.
- Der Stadtrat beschloss außerdem die Umgestaltung und Auffrischung des Bahnhofsviertels in den nächsten Jahren.
Bahnhofsvorplatz und Umgebung
Der Bahnhofsvorplatz wird überwiegend vom Einzelhandel dominiert. Am südlichen Ende wird er vom Einkaufszentrum Alleencenter abgegrenzt. Durch einen Expertenworkshop der Stadt Trier liegen umfassende Planungen zur Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes (insbesondere der Park- und Verkehrsleitsituation) vor. Hierbei sollen ein insgesamt übersichtlicher Hauptbahnhof mit neuem Busterminal und ggf. einer Über- oder Unterführung nach Trier-Gartenfeld entstehen.
Straßenverkehr
Der Hauptbahnhof ist westlich über die Bahnhofstraße an den Alleenring angebunden, der den Verkehr zwischen der Ost- und Theodor-Heuss-Allee, Christoph- und Balduinstraße sowie der Straße In der Reichsabtei bündelt. Die Trierer Innenstadt ist so schnell fußläufig und mit dem Auto zu erreichen. Nördlich befindet sich die Kürenzer Straße, das nördliche Ende des zentralen Omnibusbahnhofs. Die Kürenzer Straße ist der Zugang zu der ehemaligen Postanlage.
Der Vorplatz bietet direkt vor dem Hauptgebäude Kurzzeitparkplätze und Abstellplätze für Motorräder. Zudem befinden sich am westlichen Ende und im südlich gelegenen Parkhaus des Ostalleencenters weitere Parkmöglichkeiten.
Busverkehr (ZOB)
Abends und am Wochenende ist der Hauptbahnhof die zentrale Haltestelle des Sternbusverkehrs. Jeder Stadtteil von Trier kann ab dort ohne Umsteigen erreicht werden.
Entwicklung des Fernverkehrs
Von Trier aus verkehren IC-Züge im 2-Stunden-Takt über Koblenz, Andernach, Bonn, Köln, Düsseldorf, Oberhausen, Münster (Westf), Rheine nach Emden/Norddeich Mole. Sie starten in Luxemburg.
Seit dem Fahrplanwechsel 2005 besteht in Trier eine ICE-Tagesrandverbindung nach Berlin, die gegen 5 Uhr morgens im Trierer Hauptbahnhof startet und gegen 23 Uhr wieder dort ankommt. Der Zug fährt über Koblenz, Andernach, Bonn (die Linke Rheinstrecke), Köln, Wuppertal, Hamm und Hannover.
Weblinks
- Gleisplan des Bahnhofs Trier Hbf auf den Seiten der Deutschen Bahn (PDF; 224,0 KB)
49.7569861111116.6520222222222Koordinaten: 49° 45′ 25″ N, 6° 39′ 7″ O
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