Sportmuseum Schweiz

Sportmuseum Schweiz
47.5636388888897.5679166666667

Die Stiftung Sportmuseum Schweiz verfolgt den Zweck, Kulturgüter des Sports zu sammeln und den Sport als Teil der Alltagskultur zu vermitteln. Geschäftsstelle und Sitz der Stiftung befinden sich in Basel (bis Juni 2011 waren Sitz und Ausstellungräumlichkeiten an der Missionsstrasse in Basel). Das Sportmuseum eröffnet im September 2011 auf dem Dreispitz bei Basel ein begehbares Lager.

Geschichte

Die Idee eines Sportmuseums reifte 1945. Nachdem die Regierung von Basel-Stadt einen Startkredit für ein Museum gesprochen hatte, wurde das Schweizerische Turn- und Sportmuseum (TSM) gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern befanden sich Turninspektor August Frei (1874–1962), Radfahrer und Fahrradhändler Oskar Stählin (1889–1945) und der Zürcher Arzt Gustav Adolf Wehrli (1888–1949). Sie stellten ihre Sammlungen von Büchern, Zeitschriften, Dokumenten, historischen Fahrrädern und Sportgeräten als Grundstock zur Verfügung und bald kamen einige weitere Privatsammlungen hinzu. Die aus 130'000 Einheiten bestehenden Sammlung gilt heute als einzigartiger sportkultureller Bestand in Europa.

Seit Oktober 2005 arbeitet das Sportmuseum Schweiz mit einem neuen Konzept: Unter dem Motto „Zentral sammeln – dezentral vermitteln“ wurde die konventionelle Bespielung beendet und der klassische Museumsbetrieb an der Missionsstrasse in Basel wurde reduziert. Dafür ist das Sportmuseum Schweiz vermehrt mit externen Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Publikationen präsent. Dazu gehört beispielsweise das Projekt www.1924.ch, mit welchem die Fussballkultur der Schweiz dokumentiert wird. 95% der Museumsbesucher wurden 2007 ausserhalb der Geschäftsstelle gezählt und verteilen sich auf die Region Basel, die übrige Schweiz und das Ausland.

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sportmuseum — steht für Sportmuseum Leipzig Sportmuseum Schweiz Deutsches Sport Olympia Museum, Köln Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichnet …   Deutsch Wikipedia

  • Schweizer Sportmuseum — 47.5636388888897.56791666666677Koordinaten: 47° 33′ 49″ N, 7° 34′ 5″ O; CH1903: (609730 /  …   Deutsch Wikipedia

  • Schweizerisches Sportmuseum — 47.5636388888897.56791666666677Koordinaten: 47° 33′ 49″ N, 7° 34′ 5″ O; CH1903: (609730 /  …   Deutsch Wikipedia

  • Eishockey in der Schweiz — Verband: Schweizerischer Eishockeyverband Gründung: 1908 1. EM Teilnahme: 1910 1. WM Teilnahme: 1930 …   Deutsch Wikipedia

  • Basler Museen — Museumswegweiser in Basel Als Museen in Basel wird eine Reihe von Museen in der Stadt Basel und ihrem Einzugsgebiet zusammengefasst. Sie decken ein weites Sammlungsspektrum ab, ihr Schwerpunkt liegt auf der bildenden Kunst. Sie beherbergen… …   Deutsch Wikipedia

  • Museen in Basel — Museumswegweiser in Basel Als Museen in Basel wird eine Reihe von Museen in der Stadt Basel und ihrem Einzugsgebiet zusammengefasst. Sie decken ein weites Sammlungsspektrum ab, ihr Schwerpunkt liegt auf der bildenden Kunst. Sie beherbergen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Museen in Basel — Die Liste der Museen in Basel führt nach Sparten geordnet die Museen im Stadt und Einzugsgebiet Basels auf. Erwähnung finden die aktiven Häuser, deren Sammlung einen über das Lokale ausgreifenden Charakter hat und die in der Regel an mehreren… …   Deutsch Wikipedia

  • Museums in Basel — Directional signs for Basel area museums. The Basel museums encompass a series of museums in the city of Basel, Switzerland, and the neighboring region. They represent a broad spectrum of collections with a marked concentration in the fine arts… …   Wikipedia

  • Nick Kaufmann — Nicholas „Nick“ Edward Kaufmann (* 10. November 1861, Rochester, New York; † 10. Januar 1943, Berlin Wilmersdorf) war ein US amerikanischer Kunstradfahrer. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Aichele — (* 13. Februar 1865 in Lörrach; † 17. November 1922 in Baden) war ein Schweizer Pionier der Elektrotechnik.[1][2] Leben Albert Aicheles Eltern waren Albert Aichele und Maria, geb. vom Hove. Der Vater war Gesellschafter und 1832 bis 1881… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”