Sportmuseum Schweiz

Sportmuseum Schweiz
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Die Stiftung Sportmuseum Schweiz verfolgt den Zweck, Kulturgüter des Sports zu sammeln und den Sport als Teil der Alltagskultur zu vermitteln. Geschäftsstelle und Sitz der Stiftung befinden sich in Basel (bis Juni 2011 waren Sitz und Ausstellungräumlichkeiten an der Missionsstrasse in Basel). Das Sportmuseum eröffnet im September 2011 auf dem Dreispitz bei Basel ein begehbares Lager.

Geschichte

Die Idee eines Sportmuseums reifte 1945. Nachdem die Regierung von Basel-Stadt einen Startkredit für ein Museum gesprochen hatte, wurde das Schweizerische Turn- und Sportmuseum (TSM) gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern befanden sich Turninspektor August Frei (1874–1962), Radfahrer und Fahrradhändler Oskar Stählin (1889–1945) und der Zürcher Arzt Gustav Adolf Wehrli (1888–1949). Sie stellten ihre Sammlungen von Büchern, Zeitschriften, Dokumenten, historischen Fahrrädern und Sportgeräten als Grundstock zur Verfügung und bald kamen einige weitere Privatsammlungen hinzu. Die aus 130'000 Einheiten bestehenden Sammlung gilt heute als einzigartiger sportkultureller Bestand in Europa.

Seit Oktober 2005 arbeitet das Sportmuseum Schweiz mit einem neuen Konzept: Unter dem Motto „Zentral sammeln – dezentral vermitteln“ wurde die konventionelle Bespielung beendet und der klassische Museumsbetrieb an der Missionsstrasse in Basel wurde reduziert. Dafür ist das Sportmuseum Schweiz vermehrt mit externen Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Publikationen präsent. Dazu gehört beispielsweise das Projekt www.1924.ch, mit welchem die Fussballkultur der Schweiz dokumentiert wird. 95% der Museumsbesucher wurden 2007 ausserhalb der Geschäftsstelle gezählt und verteilen sich auf die Region Basel, die übrige Schweiz und das Ausland.

Siehe auch

Weblinks


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