Stachowa

Stachowa

Angela Stachowa (* 16. August 1948 in Prag) ist eine deutsche Schriftstellerin und Politikerin.

Leben

Angela Stachowa ist die Tochter des sorbischen Schriftstellers Jurij Měrcink. Sie bestand 1967 die Abiturprüfung und absolvierte danach ein Studium an der TU Dresden, das sie 1972 als Diplom-Ingenieurökonomin mit Spezialisierung Elektrotechnik/Elektronik abschloss. Von 1973 bis 1976 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Karl-Marx-Universität Leipzig im Fachbereich Betriebswirtschaft tätig. Danach arbeitete sie als freiberufliche Schriftstellerin. Für ihre Arbeiten erhielt sie den Kunstpreis der Domowina, den Kunstpreis der Stadt Leipzig und den OIRT-Hörspielpreis, außerdem die Herder-Medaille in Gold. Übersetzung einzelner Werke ins Tschechische, Polnische, Russische, Schwedische, Kroatische und amerikanische Englisch.

Angela Stachowa war von 1972 bis 1989 Mitglied der SED. Vom 20. Dezember 1990 bis 10. November 1994 (eine Wahlperiode) war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie wurde als Parteilose für die PDS/Linke Liste über die Landesliste Sachsen ins Parlament gewählt. Während der Legislaturperiode trat sie aus der PDS-Fraktion aus. Angela Stachowa lebt in Leipzig.

Werke (Ausw.)

  • Vineta, Budyšin, Ludowe Nakł. Domowina, 2002
  • Jank ze žołtym kłobukom, Budyšin, Ludowe Nakł. Domowina, 2000
  • Lilow a knjez Handrik, Budyšin, Ludowe Nakł. Domowina, 1997
  • Słónčna róža Marhata, Budyšin, Ludowe Nakł. Domowina, 1996
  • Annalinde und das Feuermännchen, Bautzen, Domowina-Verl., 1989

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Angela Stachowa — geb. Mirtschink (* 16. August 1948 in Prag) ist eine deutsch sorbische Schriftstellerin und Politikerin. Leben Angela Stachowa ist die Tochter des sorbischen Schriftstellers Jurij Měrcink. Sie bestand 1967 die Abiturprüfung und absolvierte danach …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (12. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 12. Wahlperiode (1990–1994). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1990 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Angéla — Angela ist ein weiblicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Namenstag 3 Aussprache 4 Varianten 4.1 männlich …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Autor — Liste von Schriftstellern, Dichtern und Literaten der DDR A Peter Abraham (1936), Schriftsteller Alexander Abusch (1902–1982), Schriftsteller Wolfgang Altenburger (1931–2008), Comic Autor und Redakteur Bruno Apitz (1900–1979), Schriftsteller… …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Schriftsteller — Liste von Schriftstellern, Dichtern und Literaten der DDR A Peter Abraham (1936), Schriftsteller Alexander Abusch (1902–1982), Schriftsteller Wolfgang Altenburger (1931–2008), Comic Autor und Redakteur Bruno Apitz (1900–1979), Schriftsteller… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sta — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Prag — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Alphabetische Sortierung ist nicht wirklich sinnvoll (das kann eine Kategorie auch). Besser nach Epochen oder nach Fachgebieten bzw. Lebensbereichen. Außerdem wären… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der mit der Technischen Universität Dresden verbundenen Personen — Die Liste soll − ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einen Überblick über Personen verschaffen, die mit der Technischen Universität Dresden und deren Vorläufer durch Ehrenwürden, wissenschaftliche Arbeit und Lehre sowie als Absolventen verbunden… …   Deutsch Wikipedia

  • Sorbe — Die Lausitz – Heimat der Sorben – in Europa Flagge der Sorben …   Deutsch Wikipedia

  • Surbi — Die Lausitz – Heimat der Sorben – in Europa Flagge der Sorben …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”