- Bahnstrecke Duisburg-Wedau–Duisburg
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Mülheim-Speldorf–Troisdorf Streckennummer: 2324 Streckenlänge: 81,2 km Bundesland Nordrhein-Westfalen Zuglauf Legendeweiter nach Mülheim Hbf 0,0 Mülheim-Speldorf Güterzugstrecke nach Oberhausen-West weiter nach Duisburg Hbf/Krefeld 5,7 Duisburg-Wedau 6,6 Duisburg-Bissingheim 8,3 Duisburg-Entenfang 13,1 Lintorf Angertalbahn nach Wülfrath 17,2 Ratingen West von Ratingen Ost 21,3 Düsseldorf-Rath nach Düsseldorf-Derendorf Grafenberger Tunnel Abzw. Hardt von/nach Düsseldorf Hbf nach Düsseldorf-Gerresheim Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld von Düsseldorf Hbf 28,6 Düsseldorf-Eller 34,9 Hilden nach Solingen 38,9 Richrath 41,2 Immigrath von Wuppertal Hbf 48,1 Opladen Personenverkehr nach Köln-Mülheim 52,4 Leverkusen-Morsbroich Sülztalbahn von Bergisch Gladbach von Leverkusen und von Opladen 60,8 Köln-Mülheim von/nach Köln-Deutz und Köln Hbf 62,9 Köln-Kalk Nord Abzw. Gremberg-Nord von Südbrücke 68,5 Gremberg Abzw. Steinstraße Siegstrecke 71,3 Porz 73,9 Porz-Wahn 78,4 Spich 81,1 Troisdorf Die Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf ist die Hauptachse des Güterverkehrs zwischen Köln und dem Ruhrgebiet sowie den Niederlanden. Sie verbindet die Rangierbahnhöfe Duisburg-Wedau (früher bedeutend, heute stillgelegt und im Abbruch) und Gremberg (in Köln).
Die Strecke wurde am 18. November 1874 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft als Verbindung der Ruhrgebietsstrecke mit der rechten Rheinstrecke in Betrieb genommen. Sie verläuft in wenigen Kilometern Abstand parallel zur dreißig Jahre älteren Bahnstrecke Köln–Duisburg der konkurrierenden Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft, von der sie Verkehr abziehen sollte. Da die Strecke an den Siedlungskernen vorbeiführt, wurde schon bald nach der Verstaatlichung beider Gesellschaften der Personenverkehr abschnittsweise eingestellt. Bis auf wenige kurze Abschnitte dient die Strecke heute ausschließlich dem Güterverkehr.
Personenverkehr
Der Personenverkehr auf der Strecke fand in der Nachkriegszeit nur noch auf den Abschnitten Mülheim-Speldorf–Düsseldorf-Rath (KBS 307, weiter zum Düsseldorfer Hauptbahnhof) und Hilden–Opladen (KBS 409) statt. Am 6. Dezember 1971 wurde der Personenverkehr zwischen Duisburg-Wedau und Mülheim-Speldorf eingestellt, am 23. September 1983 folgte die Stilllegung von Duisburg-Entenfang bis zum Bahnhof Düsseldorf-Rath. Seitdem verkehrt auf der Strecke nur noch die Regionalbahnlinie 37 Der Wedauer von Duisburg Hauptbahnhof nach Duisburg-Entenfang. Zwischen Duisburg-Wedau und Lintorf wird die Strecke zudem von Museumszügen als Zufahrt zur Angertalbahn genutzt. Auf dem Teilstück Opladen–Hilden wurde – wie bei der KBS 307 – am 23. September 1983 der Personenverkehr eingestellt. Den Personenverkehr hatten auf beiden Teilstücken in der Nachkriegszeit überwiegend Akkutriebwagen der Baureihe 515 übernommen, aber auch Nahverkehrszüge mit den Baureihen 140, 212 und 430 waren anzutreffen. Eine Reaktivierung des Personennahverkehrs wird immer wieder diskutiert.
Bei Störungen auf der Bahnstrecke Köln–Duisburg werden Personenzüge zwischen Duisburg und Düsseldorf sowie zwischen Düsseldorf und Köln-Mülheim gelegentlich über die Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf umgeleitet.
Güterverkehr
Die Bahnstrecke diente und dient dem schweren Güterverkehr. Nördlich des Bahnhofs Düsseldorf-Rath ist ein Anschluss zu Vallourec & Mannesmann Tubes vorhanden, über den mit Stahlröhren beladene Güterzüge bereitgestellt werden. Zuglok ist in der Regel die Veolia Cargo 185-CL 002, die mit Grafiken und Schriftzügen von Vallourec & Mannesmann bekleidet ist.
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