- Stadtmuseum Warstein
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Haus Kupferhammer war seit Jahrhunderten Wohnsitz der Besitzer des Kupferhammers in Warstein. Heute ist dort das Stadtmuseum Warstein untergebracht. Auch das historische Archiv der Stadt Warstein hat dort seinen Sitz.
Geschichte
Johann Theodor Möller hat das Gebäude in der Mitte des 18. Jahrhunderts zu einem repräsentativen, schlossähnlichen Gebäude im barocken Stil ausgebaut. Seit 1848 war das Gebäude im Besitz von Wilhelm Bergenthal. Dieser erweiterte die Anlage noch unter anderem durch einen Park. Ottilie Bergenthal, die Witwe von August Wilhelm Bergenthal, vermachte das Haus 1948 der Stadt Warstein. Diese richtete dort 1962 ein Museum ein.
Museum
Das heutige Stadtmuseum umfasst im Untergeschoss eine Abteilung für Geologie und Mineralogie. Zu sehen ist unter anderem das rekonstruierte Skelett eines Höhlenbären aus der Bilsteinhöhle. Des Weiteren zeigt das Haus Beispiele für das bäuerliche Wohnen im 18. und 19. Jahrhundert. Gezeigt wird auch die Stadtentwicklung. Hinzu kommt die Darstellung der industriellen Entwicklung. Im Wintergarten ist eine Skulpturensammlung untergebracht. Besonders bemerkenswert die gotische „Warsteiner Muttergottes“ entstanden um 1350.
Im Obergeschoss sind die Wohnräume der Fabrikantenfamilie Bergenthal erhalten. Insbesondere der Biedermeiersalon ist noch im Originalzustand. Zu sehen sind neben den Möbeln an den Wänden zahlreiche Gemälde und Grafiken der Industriellenfamilie. Dort befindet sich auch ein großer Festsaal. Dieser dient der Stadt zu Repräsentationszwecken. Im Saal finden seit 1962 die „Kupferhammerkonzerte“ ein regelmäßig Reihe klassischer Musikaufführungen statt.
Weblinks
51.4513888888898.3547222222222Koordinaten: 51° 27′ 5″ N, 8° 21′ 17″ O
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