Steinsdorff

Steinsdorff

Wilhelm Ferdinand Gustav Steinsdorff (* 2. November 1864 in Berlin; † 14. Dezember 1938 in Zittau) war ein deutscher Politiker (DDP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Chrandorffschen höheren Knabenschule in Berlin absolvierte Steinsdorff eine vierjährige Lehre als Schriftsetzer in Berlin. Durch eine zweijährige praktische Gehilfentätigkeit als Angestellter machte er sich mit dem Verlagsbuchhandel vertraut. Während dieser Zeit redigierte Steinsdorff nebenberuflich auch verschiedene Zeitschriften. Inspiriert durch diese Tätigkeit wandte er sich schließlich ganz dem Journalismus zu: In diesem Feld betätigte er sich zunächst als freier Tagesschriftsteller, dann als Redakteur. 1896 schloss Steindorff sich der Redaktion der Zittauer Morgenzeitung an, deren Chefredakteur er 1904 wurde. 1908 wurde er schließlich Besitzer des Verlages und der Druckerei der Morgenzeitung.

Im Januar 1919 wurde Steinsdorff als Kandidat der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) für den Wahlkreis 28 (1. Sachsen) in die Weimarer Nationalversammlung gewählt, der er bis zum Zusammentritt des ersten Reichstages der Weimarer Republik im Juli 1920 angehörte.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wilhelm Steinsdorff — Wilhelm Ferdinand Gustav Steinsdorff (* 2. November 1864 in Berlin; † 14. Dezember 1938 in Zittau) war ein deutscher Politiker (DDP). Leben und Wirken Nach dem Besuch der Chrandorffschen höheren Knabenschule in Berlin absolvierte …   Deutsch Wikipedia

  • Eichendorff — Denkmal in Ratibor Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neiße, Oberschlesien) war ein bedeutender Lyriker und …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Eichendorff — Eichendorff Denkmal in Ratibor Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neiße, Oberschlesien) war ein bedeutender Lyriker und …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Freiherr von Eichendorff — Eichendorff Denkmal in Ratibor Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neiße, Oberschlesien) war ein bedeutender Lyriker und …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff — Eichendorff Denkmal in Ratibor Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neiße, Oberschlesien) war ein bedeutender Lyriker und …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph von Eichendorf — Eichendorff Denkmal in Ratibor Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neiße, Oberschlesien) war ein bedeutender Lyriker und …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph von Eichendorff — 1841 Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neiße, Oberschlesien) war ein bedeutender Lyriker …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Stei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Nationalversammlung — Mitglieder des Reichstages Nationalversammlung  (1919–1920) –  1. Wahlperiode (1920–1924) –  2. Wahlperiode (1924) –  3. Wahlperiode (1924–1928) –  4. Wahlperiode (1928–1930) –  5. Wahlperiode (1930–1932) – …   Deutsch Wikipedia

  • Reichskommissariat Kaukasus — (Caucasus in English) was the name given to Nazi Germany s theoretical political division and supposed civilian occupation regime in conquered territories of the Caucasus inside the Arkhangelsk Astrakhan line during World War II.Theoretical… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”