- Stercorarius skua
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Große Raubmöwe Skua auf der norwegischen Vogelinsel Runde
Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes) Familie: Raubmöwen (Stercorariidae) Gattung: Stercorarius Art: Große Raubmöwe Wissenschaftlicher Name Stercorarius skua Brünnich, 1764 Die Große Raubmöwe (Stercorarius skua), oft einfach, aber mehrdeutig Skua genannt, ist ein Meeresvogel aus der Familie Stercorariidae.
Sie ist 50 bis 58 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 125 bis 140 cm. Die Brutgebiete liegen auf Island, in Norwegen, auf schottischen Inseln und auf den Färöern, woher auch der Name Skua stammt (siehe Wiktionary). Genau wie andere Skuas greift diese Raubmöwe Menschen an, die sich ihrem Nest zu stark nähern, und fliegt dabei Attacken auf den Kopf des Eindringlings. Die dabei erlittenen Verletzungen sind für den Menschen schmerzhaft, aber nicht bedrohlich. Den Winter verbringen diese Vögel auf dem offenen Atlantik.
Die Nahrung besteht überwiegend aus Fisch, den sie häufig von anderen Meeresvögeln rauben. Daneben jagen sie auch kleinere Meeresvögel. Größere Vögel, wie z. B. den Basstölpel, berauben sie, indem sie die Flügel mit den Krallen attackieren. Der so gehandicapte Vogel stürzt ins Meer und wird weiter angegriffen, bis er seine Beute aufgibt.
Erwachsene Tiere der großen Raubmöwe haben ein graubraunes Gefieder mit rostroten Strichen und einer schwarzen Kappe. Der Schwanz ist schwarzbraun mit zwei verlängerten Federn in der Mitte. Der Schnabel und die Füße sind fast schwarz.
Genetische Studien haben eine erstaunliche Übereinstimmung zwischen Großer Raubmöwe und Schmarotzerraubmöwe ergeben.
Skua auf der norwegischen Vogelinsel Runde
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